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De la conduite des vierges
X.
Vous vous vantez de votre richesse et de votre opulence; vous croyez devoir user des biens que Dieu a mis en votre possession. Soit, usez-en, mais pour des choses utiles; usez-en, mais pour de bonnes oeuvres; usez-en, mais pour ce que Dieu prescrit, pour ce que Dieu recommande. Que les pauvres se ressentent de vos richesses, que les indigents partagent votre fortune. Déposez votre patrimoine entre les mains de Dieu; nourrissez le Christ; obtenez par les prières des pauvres de porter bien haut la gloire de la virginité et de mériter la céleste récompense. Placez vos trésors dans ce lieu où on n’a pas à craindre ni les ruses ni les violences des voleurs. Ayez des possessions, mais dans le Ciel : là vos récoltes dureront toujours; elles seront à l’abri des atteintes des fléaux du siècle; elles échapperont à l’action de la rouille, aux ravages de la grêle, aux ardeurs du soleil, â la corruption des pluies.
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Über die Haltung der Jungfrauen (BKV)
Kap. 10. Stolz auf irdischen Reichtum ist verwerflich, der wahre Reichtum aber strömt aus der Gnade des Herrn.
Wohlhabend nennst du dich und reich. Aber für eine Jungfrau ziemt es sich nicht, sich mit ihrem Reichtum zu brüsten. Denn die göttliche Schrift sagt: „Was hat uns der Hochmut genützt oder was hat das Prahlen mit dem Reichtum uns eingetragen? Vorübergegangen ist all das wie ein Schatten„1 ; und der Apostel wiederum mahnt und sagt: „Und die da kaufen, seien so, als besäßen sie nicht, und die sich dieser Welt bedienen, als bedienten sie sich [ihrer] nicht. Denn die Gestalt dieser Welt vergeht“2 . Auch Petrus, dem der Herr seine Schafe zur Weide und zum Schütze anvertraut3 und auf den er seine Kirche gestellt und gegründet hat, erklärt: Gold und Silber habe er allerdings nicht4 , aber er sei reich an der Gnade Christi, wohlhabend durch den Glauben an ihn und durch die Kraft, womit er die vielen, großen Wundertaten wirke und wodurch er zur Gnade des Ruhmes an geistlichem Segen Überfluß habe. Diese Schätze, diesen Reichtum kann unmöglich eine Jungfrau besitzen, die lieber in der Well reich sein will als in Christus.