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On the Unity of the Church
1.
Since the Lord warns us, saying, "Ye are the salt of the earth," 1 and since He bids us to be simple to harmlessness, and yet with our simplicity to be prudent, what else, beloved brethren, befits us, than to use foresight and watching with an anxious heart, both to perceive and to beware of the wiles of the crafty foe, that we, who have put on Christ the wisdom of God the Father, may not seem to be wanting in wisdom in the matter of providing for our salvation? For it is not persecution alone that is to be feared; nor those things which advance by open attack to overwhelm and cast down the servants of God. Caution is more easy where danger is manifest, and the mind is prepared beforehand for the contest when the adversary avows himself. The enemy is more to be feared and to be guarded against, when he creeps on us secretly; when, deceiving by the appearance of peace, he steals forward by hidden approaches, whence also he has received the name of the Serpent. 2 That is always his subtlety; that is his dark and stealthy artifice for circumventing man. Thus from the very beginning of the world he deceived; and flattering with lying words, he misled inexperienced souls by an incautious credulity. Thus he endeavoured to tempt the Lord Himself: he secretly approached Him, as if he would creep on Him again, and deceive; yet he was understood, and beaten back, and therefore prostrated, because he was recognised and detected.
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Über die Einheit der katholischen Kirche (BKV)
Kap. 1. Ebenso sorgsam wie vor den offenen Angriffen und Verfolgungen des bösen Feindes muß man vor dessen geheimen Anläufen auf der Hut sein.
S. 132 Da der Herr mahnt und sagt: „Ihr seid das Salz der Erde“1 , und da er uns auffordert, in Unschuld einfältig und dennoch bei aller Einfalt klug zu sein2 , was haben wir da anderes zu tun, geliebteste Brüder, als alle Vorsicht aufzubieten und sorgsamen Herzens wachend die Nachstellungen des arglistigen Feindes zu erkennen und uns zugleich dagegen vorzusehen? Es könnte sonst scheinen als ob wir, die wir Christus, die Weisheit Gottes des Vaters, angezogen haben, in der Fürsorge für unser Heil zu wenig weise wären. Denn nicht nur S. 133 die Verfolgung ist zu fürchten und all das, was in offenem Kampfe darauf ausgeht, die Diener Gottes zu stürzen und zu Fall zu bringen. Leichter ist es ja, auf seiner Hut zu sein, wenn der Gegenstand der Furcht klar vor Augen liegt, und der Geist rüstet sich schon vorher zum Kampfe, wenn der Widersacher sich offen zu erkennen gibt. Mehr muß man sich vor einem Feinde fürchten und hüten, wenn er heimlich heranschleicht, wenn er unter dem Scheine des Friedens uns berückt und sich auf verborgenen Wegen heranschlängelt, weshalb er auch den Namen „Schlange“ bekommen hat. Darin besteht ja von jeher seine Hinterlist, darin seine geheime und versteckte Kunst, den Menschen tückisch zu umgarnen. So hat er gleich von Anbeginn der Welt betrogen und mit lügnerischen Worten schmeichelnd die noch unerfahrenen Seelen in ihrer unvorsichtigen Leichtgläubigkeit hintergangen. So unternahm er es sogar, den Herrn selbst zu versuchen, und näherte sich verstohlen, wie wenn er wiederum heimlich heranschleichen und täuschen könnte; doch er wurde bemerkt und zurückgewiesen und eben deshalb niedergeschmettert, weil er erkannt und entlarvt wurde.