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Works Cyprian of Carthage (200-258)

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De l'Oraison Dominicale

XXXIV

4° Quant à l’heure de la prière, nous voyons que les trois enfants captifs à Babylone observaient l’heure de tierce, de sexte et de none, pour figurer sans doute la Trinité divine qui devait se manifester plus tard. De la première ,heure ou de prime jusqu’à tierce nous trouvons trois heures; nous trouvons le même nombre de tierce à sexte et de sexte à none: la Trinité se manifeste donc par trois espaces réguliers, composés chacun de trois heures. Déjà depuis longtemps les serviteurs du vrai Dieu, éclairés par l’Esprit-Saint, avaient déterminé, ces heures pour les consacrer à la prière, et les événements ont montré que cette conduite des justes avait quelque chose de mystérieux et de sacré. Car c’est à l’heure de tierce que le Saint-Esprit descendit sur les apôtres pour accomplir la promesse divine. C’est à l’heure de sexte que Pierre, priant sur le toit de sa maison et doutant encore s’il devait accorder aux idolâtres le sacrement de la régénération, entendit la voix de Dieu qui lui ordonnait d’admettre tous ,les hommes à la grâce du salut. C’est à l’heure de sexto que le Seigneur, crucifié pour nous, lava jusqu’à l’heure de none nos péchés avec son sang, et remporta cette victoire qui fut pour nous la rédemption et la vie.

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Über das Gebet des Herrn (BKV)

Kap. 34. Auch zeitlich gilt es beim Beten manches zu beobachten. So haben die alten Gebetsstunden (die dritte, sechste und neunte) in geheimnisvollen Beziehungen ihren tieferen Grund.

Was aber die Verrichtung der Gebete betrifft, so finden wir, daß Daniel und die drei Jünglinge, die im Glauben so stark und in der Gefangenschaft so siegreich blieben, die dritte, sechste und neunte1 Stunde eingehalten haben, offenbar im Hinblick auf das heilige Geheimnis der Dreieinigkeit, die in den letzten Zeiten geoffenbart werden sollte. Denn die erste bis zur dritten Stunde weist eine vollkommene Dreizahl auf; ebenso deutet der Zeitraum von der vierten bis zur sechsten Stunde eine zweite Dreizahl an, und auch mit den drei Stunden, die von der siebenten bis zur neunten verlaufen, ergibt sich wieder die volle Zahl drei. Diese Stundeneinteilung setzten die Anbeter Gottes schon vor langer Zeit in geistlicher Weise fest, und sie dienten ihm zu den für das Gebet bestimmten und verordneten Zeiten. Und wirklich wurde es nachmals offenbar, daß einst geheimnisvolle Beziehungen zugrunde lagen, wenn die Gerechten vordem gerade zu diesen Stunden beteten. Denn in der dritten Stunde senkte sich auf die Jünger der Heilige Geist herab2 , der die gnadenvolle Verheißung des Herrn erfüllte. Ebenso ward Petrus in der sechsten Stunde, als er oben auf das Dach hinaufstieg, durch ein Zeichen und zugleich durch die mahnende Stimme Gottes angewiesen, alle zur Gnade des S. 195 Heils zuzulassen3 , da er vorher wegen der Reinigung der Heiden im Zweifel war. Und der Herr ward in der sechsten Stunde gekreuzigt und bis zur neunten Stunde wusch er unsere Sünden durch sein Blut rein4 und errang damals durch sein Leiden den vollen Sieg, um uns erlösen und zu neuem Leben erwecken zu können.


  1. Dieser Brauch wird auch erwähnt bei Clemens von Alexandria, Tertullian und Origenes. Tertullian nennt sie die „apostolischen" Stunden. Vgl. Apg. 2, 15; 3, 1; 10. 19. ↩

  2. Apg. 2,15 ↩

  3. Apg 10. 9 ff. ↩

  4. Matth. 27. 45; Mark. 15, 33 ; Luk. 23, 44. ↩

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