1.
Inhalt.
Von dem Weibe, welches zu Jesu in das Haus Simons des Aussätzigen trat, und ein Gefäß von Alabaster, voll köstlicher Salbe hatte.
„Als aber Jesus in Bethanien war, im Hause Simons des Aussätzigen; trat zu ihm ein Weib mit einem Gefässe von Alabaster, voll köstlicher Salbe,“ u. s. w. Bei dem Herannahen der Zeit des Leidens ist es nicht ohne Grund, daß ein Weib eine köstliche Salbe über das Haupt des Herrn goß, da er zu Tische saß; dann, daß die Jünger unwillig wurden und sagten, man hätte diese vielmehr zur Verwendung für die Armen verkaufen sollen; ferner, daß der Herr das Werk des Weibes gut hieß, und versicherte, daß das Andenken dieses Werkes, wie die Verkündigung des Evangeliums ewig seyn werde; zuletzt, daß hierauf Judas forteilte, das Leben desselben zu verkaufen.