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Avantages des la patience
XIX.
Pour mieux faire ressortir les avantages de la patience, examinons les inconvénients du vice opposé. Si la patience est un bienfait du Christ, l’impatience, au contraire, est un fléau du démon. Celui en qui le Christ réside est patient; celui dont l’esprit est possédé par la malice du démon se livre à des impatiences continuelles. Remontons à l’origine des choses. Le démon ne peut supporter de voir l’homme créé à l’image de Dieu : aussi, après s’être perdu lui-même, il perdit l’homme. Adam se révolte contre le précepte divin qui lui interdisait une nourriture mortelle, et il devient sujet à la mort, parce qu’il ne sait pas conserver, à l’aide de la patience, la grâce qu’il tenait de Dieu. Caïn porta sur son frère une main homicide, parce qu’il ne put supporter ses sacrifices. Esaü perdit son droit d’aînesse, parce qu’il ne put souffrir la faim. Que dire des Juifs, qui payèrent toujours d’ingratitude les bienfaits du Créateur? N’est-ce pas l’impatience qui les éloigna de Dieu? Pendant que Moïse conversait avec lui, ce peuple ne put supporter son absence; il osa demander d’autres divinités et choisit un veau d’or pour le guider dans le désert. D’ailleurs cet esprit de révolte ne l’abandonna jamais. Sourd aux avertissements divins, il mit à mort les prophètes et les justes; il osa porter la main sur le Christ et l’attacher à une croix. (379)
Ce même esprit anime, les hérétiques qui, à l’exemple des Juifs, se révoltent contre la paix et la charité du Christ et poursuivent l’Église de leurs inimitiés, de leurs fureurs, de leurs haines. Pour nous borner dans cette énumération, je dirai que cet édifice de bonnes oeuvres que la patience élève pour notre gloire, l’impatience le détruit et cause par là notre ruine éternelle.
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Vom Segen der Geduld (BKV)
Kap. 19. Umgekehrt können wir die gefährlichen Wirkungen der Ungeduld an dem Schicksal ersehen, das den Satan, das einen Adam, Kain und Esau traf, sowie an dem Beispiel des jüdischen Volkes und der Häretiker.
Und damit, geliebteste Brüder, der Wert der Geduld noch mehr in die Augen fällt, laßt uns nur bedenken, wieviel Schlimmes umgekehrt die Ungeduld mit sich bringt! Denn wie die Geduld ein Segen Christi ist, so ist andererseits die Ungeduld ein Fluch des Teufels, und wie der, in dem Christus wohnt und bleibt, geduldig befunden wird, so zeigt sich der stets ungeduldig, dessen Sinn von der Bosheit des Teufels in Besitz genommen ist. Laßt uns nur gleich den Anfang [der Welt] besehen! Der Teufel ertrug es nur mit Ungeduld, daß der Mensch nach Gottes Ebenbild geschaffen wurde1 ; deshalb war er der erste, der [selbst] zugrunde ging und andere zugrunde richtete. Dem göttlichen Gebote zuwider vermochte Adam in seiner Ungeduld der S. 306 tödlichen Speise sich nicht zu enthalten und verfiel so dem Tode, statt die von Gott empfangene Gnade unter dem Schutze der Geduld zu bewahren. Und auch dazu, daß Kain seinen Bruder erschlug, kam es nur, weil er mit Ungeduld auf dessen Opfer und Gabe sah. Und wenn Esau von Höherem zu Niedrigerem herabsank, so rührt es daher, daß er das Vorrecht seiner Erstgeburt durch sein ungeduldiges Gelüste nach dem Linsengericht verlor. Wenn ferner das gegenüber den göttlichen Wohltaten treulose und undankbare jüdische Volk zum ersten Male von Gott abtrünnig wurde, war nicht auch daran die Ungeduld schuld? Da es ungeduldig wurde, als Moses mit Gott sprach und lange ausblieb, wagte es, unheilige Götter zu verlangen, so daß es das Haupt eines Rindes und ein Gebilde aus Erde zu Führern auf seinem Zuge ausrief. Und von dieser Ungeduld ließ es niemals ab, sondern der göttlichen Belehrung und Leitung gegenüber stets ungeduldig, mordete es seine Propheten und alle Gerechten und ließ sich sogar dazu hinreißen, den Herrn zu kreuzigen und sein Blut zu vergießen. Die Ungeduld ist es auch, die in der Kirche die Häretiker hervorbringt und sie, die ähnlich den Juden gegen den Frieden und die Liebe Christi sich empören, zu feindseligem und wütendem Hasse aufstachelt. Und — um mich nicht allzu lange mit der Anführung von Einzelheiten aufzuhalten — überhaupt all das, was die Geduld durch ihre Werke aufbaut zum Ruhme, das richtet die Ungeduld zugrunde.
Ebenso führt Tertullian [,De patientia'. Kap. 5] den Fall des Satans auf Ungeduld zurück. Vgl. auch die Schrift 'De zelo et livore', Kap. 4. ↩