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The Life and Passion of Cyprian, Bishop and Martyr
10.
I omit many other matters, and, indeed, many important ones, which the necessity of a limited space does not permit to be detailed in more lengthened discourse, and concerning which this much is sufficient to have been said. But if the Gentiles could have heard these things as they stood before the rostrum, they would probably at once have believed. What, then, should a Christian people do, whose very name proceeds from faith? Thus the ministrations are constantly distributed according to the quality of the men and their degrees. Many who, by the straitness of poverty, were unable to manifest the kindness of wealth, manifested more than wealth, making up by their own labour a service dearer than all riches. And under such a teacher, who would not press forward to be found in some part of such a warfare, whereby he might please both God the Father, and Christ the Judge, and for the present so excellent a priest? Thus what is good was done in the liberality of overflowing works to all men, not to those only who are of the household of faith. Something more was done than is recorded of the incomparable benevolence of Tobias. He must forgive, and forgive again, and frequently forgive; or, to speak more truly, he must of right concede that, although very much might be done before Christ, yet that something more might be done after Christ, since to His times all fulness is attributed. Tobias collected together those who were slain by the king and cast out, of his own race only.
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Leben des Cäcilius Cyprianus von Diakon Pontius (BKV)
10. Das Verhalten Cyprians und seiner Gemeinde in den Zeiten der Pest. [wie Kap. 9]
Noch vieles andere, und zwar Großes gäbe es zu berichten, aber die Rücksicht auf den Umfang der Schrift gestattet es nicht, näher darauf einzugehen. Die eine Bemerkung darüber mag genügen: die Heiden wären vielleicht sofort gläubig geworden, wenn sie seine Worte von der Rednertribüne herab hätten hören können. Was hatte also die christliche Gemeinde zu tun, die ihren Namen von ihrem Glauben hat? Nun, es wurde sofort jedem einzelnen je nach den persönlichen Verhältnissen und nach dem Stande seine Dienstleistung zugewiesen. Viele, die wegen ihrer eigenen Armut kein Geld aufwenden konnten, leisteten mehr als Geldopfer, indem sie selbst Hand anlegten und so Dienste leisteten, wertvoller als aller Reichtum. Und wer hätte unter einem so tüchtigen Lehrer sich nicht beeilen sollen, irgendeine Stelle in einem solchen Kriegsdienst zu finden, um darin Gott dem Vater und Christus dem Richter und vorerst dem Priester zu gefallen? So tat man also in verschwenderischem S. 20 Überfluß gute Werke an allen, nicht nur an den Glaubensgenossen1. Man tat da bedeutend mehr, als von der unvergleichlichen Frömmigkeit des Tobias aufgezeichnet steht. Er verzeihe mir, er verzeihe mir abermals, er verzeihe mir immer wieder oder, richtiger gesagt, er gestehe es billigerweise zu: wenn auch schon vor Christus gar vieles möglich war, noch mehr ist seit Christus möglich geworden; denn seinen Zeiten kommt die Erfüllung zu2: die vom König Erschlagenen und auf die Straße Geworfenen, deren Leichen Tobias sammelte, waren alle nur Angehörige seines Geschlechtes3.