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The Shows
Chapter I.
Ye Servants of God, about to draw near to God, that you may make solemn consecration of yourselves to Him, 1 seek well to understand the condition of faith, the reasons of the Truth, the laws of Christian Discipline, which forbid among other sins of the world, the pleasures of the public shows. Ye who have testified and confessed 2 that you have done so already, review the subject, that there may be no sinning whether through real or wilful ignorance. For such is the power of earthly pleasures, that, to retain the opportunity of still partaking of them, it contrives to prolong a willing ignorance, and bribes knowledge into playing a dishonest part. To both things, perhaps, some among you are allured by the views of the heathens who in this matter are wont to press us with arguments, such as these: (1) That the exquisite enjoyments of ear and eye we have in things external are not in the least opposed to religion in the mind and conscience; and (2) That surely no offence is offered to God, in any human enjoyment, by any of our pleasures, which it is not sinful to partake of in its own time and place, with all due honour and reverence secured to Him. But this is precisely what we are ready to prove: That these things are not consistent with true religion and true obedience to the true God. There are some who imagine that Christians, a sort of people ever ready to die, are trained into the abstinence they practise, with no other object than that of making it less difficult to despise life, the fastenings to it being severed as it were. They regard it as an art of quenching all desire for that which, so far as they are concerned, they have emptied of all that is desirable; and so it is thought to be rather a thing of human planning and foresight, than clearly laid down by divine command. It were a grievous thing, forsooth, for Christians, while continuing in the enjoyment of pleasures so great, to die for God! It is not as they say; though, if it were, even Christian obstinacy might well give all submission to a plan so suitable, to a rule so excellent.
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Über die Schauspiele (BKV)
1. Der Besuch der heidnischen Schauspiele ist mit dem Christentum unverträglich.
S. 102 Welcher Glaubenssatz, welcher Vernunftgrund und welche disziplinäre Vorschrift uns gleich den übrigen Verirrungen der Welt auch des Vergnügens der Schauspiele beraubt, das lernet nun kennen, ihr Diener Gottes, die ihr jetzt eben euch Gott nahet, das lasst euch nochmals vor die Seele führen, ihr, die ihr euch Gott bereits genähert zu haben bezeugt und bekennt, damit keiner durch Unwissenheit und Selbsttäuschung sich versündige. Die Macht der Vergnügungssucht ist eine so grosse, dass sie der Unwissenheit die Existenz fristet bis zum Eintreten einer Gelegenheit und das Gewissen in Selbsttäuschung verkehrt. Beides wird vielleicht schmeichlerisch bei dem einen oder ändern begünstigt durch die Ansichten der Heiden, welche in diesem S. 103Punkte auf folgende Art gegen uns zu argumentieren gewohnt sind: Deiner Herzen- und Gewissensreligion widerstreben diese bloß äußerlichen Ergötzungen der Augen und Ohren keineswegs, auch wird Gott nicht durch die Fröhlichkeit des Menschen beleidigt, deren sich zu erfreuen ja kein Verbrechen ist, wenn man Gott nur seiner Zeit und seines Ortes fürchtet und ehret. Dagegen schicken wir uns an, gerade dies ganz besonders zu zeigen, wie dergleichen Dinge mit der wahren Religion und dem wirklichen Gehorsam gegen den wahren Gott unverträglich sind. Es gibt Leute, die da meinen, dass wir Christen, die wir zum Sterben jederzeit so bereitwillig sind, gerade durch die Lossagung von allen Vergnügungen zu dieser unserer Hartnäckigkeit und Weisheit angeleitet würden; dass wir dadurch das Leben verachten lernten, dass alle Bande, welche daran fesseln, abgeschnitten würden, und dass man auch gar nicht mehr an dem hänge, was man sich bereits entbehrlich gemacht hat. Das versteht man dann so, als ob dies mehr planmäßig und nach menschlicher Berechnung, nicht aber durch göttliche Vorschrift bestimmt und festgesetzt sei. Denen, die in solchen Ergötzungen fortleben, würde es natürlich sehr schwer ankommen, Gottes wegen den Tod zu leiden, wiewohl man, auch wenn es sich so verhielte, einem so passenden Plane und einer solchen Schule des Starrsinns Gehorsam schuldig wäre.