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Bibliothek der Kirchenväter
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Works Jerome (347-420)

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The Perpetual Virginity of Blessed Mary

19.

Now that I have cleared the rocks and shoals I must spread sail and make all speed to reach his epilogue. Feeling himself to be a smatterer, he there produces Tertullian as a witness and quotes the words of Victorinus bishop of 1 Petavium. Of Tertullian I say no more than that he did not belong to the Church. But as regards Victorinus, I assert what has already been proved from the Gospel—that he spoke of the brethren of the Lord not as being sons of Mary, but brethren in the sense I have explained, that is to say, brethren in point of kinship not by nature. We are, however, spending our strength on trifles, and, leaving the fountain of truth, are following the tiny streams of opinion. Might I not array against you the whole series of ancient writers? Ignatius, Polycarp, Irenæus, Justin Martyr, and many other apostolic and eloquent men, who against Ebion, Theodotus of Byzantium, and Valentinus, held these same views, and wrote volumes replete with wisdom. If you had ever read what they wrote, you would be a wiser man. But I think it better to reply P. 344 briefly to each point than to linger any longer and extend my book to an undue length.


  1. That is, Pettau in Upper Pannonia. See Jerome, De Vir. Ill . 74. ↩

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Über die beständige Jungfrauschaft Mariens. Gegen Helvidius. (BKV)

17.

Doch nachdem die Darlegung die klippenreichen und schwierigen Stellen hinter sich hat, müssen jetzt die Segel aufgespannt werden. Ich habe mich noch zu befassen mit seinen Schlußbemerkungen, in welchen er sich einen wissenschaftlichen Anstrich gibt indem er Tertullian als Zeugen anführt und sich auf Aussprüche des Viktorinus, des Bischofs von Pettau, stützt1 . In Betreff Tertullians sage ich nur, daß er nicht zur Kirche gehört. Bezüglich Viktorins gilt, was auch von den Evangelisten, daß er nur von Brüdern des Herrn, nicht von Söhnen Marias gesprochen hat. Brüder aber nennt er sie in dem oben dargelegten Sinne von Verwandten, nicht in der eigentlichen Bedeutung des Wortes. Doch wir geben uns hier mit Kleinigkeiten ab und folgen dem Bächlein von Meinungen, während wir den Quell der Wahrheit verlassen haben. Kann ich gegen dich nicht die ganze Reihe der alten Schriftsteller anführen : Ignatius, Polykarpus, Irenäus, Justinus den Märtyrer und viele andere S. 286apostolische und beredte Männer2 , welche gegen Ebion3 Theodotus von Byzanz4 und Valentinus5 in voller Übereinstimmung Schriften voller Weisheit verfaßt haben? Wenn du diese einmal gelesen hättest, dann würdest du klüger sein. Doch ich ziehe es vor, kurz auf die Einzelheiten zu erwidern, anstatt infolge allzu großer Umständlichkeit meine Schrift zu sehr in die Länge zu ziehen.


  1. Tertullian spricht Maria die virginitas in partu ab in der Schrift „De carne Christi“ c. 23. Über des Viktorinus Stellung zur Jungfräulichkeit Mariae ist nichts Näheres zu ermitteln. ↩

  2. Grützmachier [1, 272] wird Recht haben mit der Ansicht, daß Hieronymus solche Stellen im Auge hat, welche von der jungfräulichen Geburt Jesu handeln, ohne daß sie speziell zur Jungfräulichkeit Maria nach der Geburt Stellung nehmen. ↩

  3. Diese geschichtlich nicht gesicherte Persönlichkeit wird von Epiphanius [Haereses c. 30] als Stifter der judenchristlichen Sekte der Ebioniten genannt. ↩

  4. Ein weiter nicht bekannter Schüler des Gnostikers Valentinus ↩

  5. Valentinus, der geistvollste Vertreter der hellenisierenden Gnosis [0. Bardenhewer, Patrologie, Freiburg 1911, 61], hielt sich zu Rom auf von etwa 135 bis etwa 160. ↩

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The Perpetual Virginity of Blessed Mary
Über die beständige Jungfrauschaft Mariens. Gegen Helvidius. (BKV)

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