Translation
Hide
The Epitome of the Divine Institutes
Chap. LII.--The Hope of the Salvation of Men Consists in the Knowledge of the True God, and of the Hatred of the Heathens Against the Christians.
There is therefore but one hope of life for men, one harbour of safety, one refuge of liberty, if, laying aside the errors by which they were held, they open the eyes of their mind and recognise God, in whom alone is the abode of truth; despise earthly things, and those made from the ground esteem as nothing philosophy, which is foolishness with God; and having undertaken true wisdom, that is, religion, become heirs of immortality. But indeed they are not so much opposed to the truth as to their own safety; and when they hear these things, they abominate them as some inexpiable wickedness. But they do not even endure 1 to hear: they think that their ears are polluted with impiety 2 if they hear; nor do they now refrain from reproaches, but assail them with the most insulting words; and also, if they have obtained the power, persecute them as public enemies, yea, even as worse than enemies; for enemies, when they have been vanquished, are punished with death or slavery; nor is there any torturing after the laying down of arms, although those deserved to suffer all things who wished so to act, that piety might have place among swords.
Cruelty, combined with innocence, is unheard of, nor is it worthy of the condition of victorious enemies. What is the so powerful cause of this fury? Doubtless, because they cannot contend on the ground of reason, they urge forward their cause by means of violence; and, with the subject not understood, they condemn those as most pernicious persons who have declined to make a stand respecting the fact of their innocence. Nor do they deem it sufficient that those whom they unreasonably hate should die by a speedy and simple death; but they lacerate them with refined tortures, that they may satisfy their hatred, which is not produced by any fault, but by the truth, which is hateful to those who live wickedly, because they take it ill that there are some whom their deeds cannot please. They desire in every way to destroy these, that they may be able to sin without restraint in the absence of any witness.
Translation
Hide
Auszug aus den göttlichen Unterweisungen (BKV)
47. Der Haß gegen die Wahrheit.
S. 185 So bleibt also den Menschen nur eine Hoffnung des Lebens, nur ein Hafen des Heiles und eine Zuflucht der Rettung übrig, wenn sie die Irrtümer ablegen, in denen sie befangen waren, wenn sie die Augen ihres Geistes öffnen und Gott erkennen, in dem allein die Wohnstätte der Wahrheit ist; wenn sie die irdischen Dinge und die irdischen Gebilde verachten, die Philosophie, die vor Gott Torheit ist, für nichts halten und der wahren Weisheit, d. h. der Religion, das Herz öffnen, um so zu Erben der Unsterblichkeit zu werden. Aber sie widerstreben ja nicht so fast der Wahrheit als ihrem eigenen Heile; und wenn sie solche Worte hören, so verabscheuen sie dieselben als unsühnbaren Greuel. Und nicht einmal das Anhören ertragen sie, gleich als würden sonst ihre Ohren von Schändung des Heiligen entweiht; und selbst auch der Schmähungen enthalten sie sich nicht; vielmehr brechen sie in die furchtbarsten Verwünschungen aus. Und haben sie Macht erlangt, so verfolgen sie die Christen als Feinde des Staates, ja noch mehr als Feinde. Denn dieser wartet im Fall des Unterliegens Tod oder Knechtschaft, aber nach Ablegung der Waffen keine Marter mehr — und doch hätten die alles zu erleiden verdient, die es anderen antun wollten —, und zwischen den Spitzen der Schwerter findet eine Stätte das Erbarmen. Unerhört ist die Grausamkeit, wenn die Unschuld nicht einmal mehr das Los besiegter Feinde verdient. Und was ist die Ursache dieser Wut? Weil sie mit den Waffen der Vernunft nicht aufkommen können, so greifen sie zu den Mitteln der Gewalt; ohne Untersuchung verurteilen sie die Christen als die schuldbarsten Menschen, weil sie den Beweis ihrer Unschuld nicht erbracht wissen wollen. Und in ihrem unvernünftigen Hasse gönnen sie ihnen nicht einmal einen raschen und einfachen Tod, sondern zerfleischen sie mit ausgesuchten Martern, um dem Haß genüge zu tun, den nicht irgendeine Schuld, sondern die Wahrheit erzeugt. Diese ist Leuten, die ein schlechtes Leben führen, darum verhaßt, weil sie mit Ärger sehen, daß es Menschen gibt, denen ihr Tun und Treiben S. 186 nicht gefallen kann. Diese suchen sie auf jede Weise auszurotten, um frei und unbehelligt sündigen zu können.