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The Epitome of the Divine Institutes
Chap. LXXI.--Of the Last Times.
These things are said by the prophets, but as seers, to be about to happen. When the last end shall begin to approach to the world, wickedness will increase; all kinds of vices and frauds will become frequent; justice will perish; faith, peace, mercy, modesty, truth, will have no existence; violence and daring will abound; no one will have anything, unless it is acquired by the hand, and defended by the hand. If there shall be any good men, they will be esteemed as a prey and a laughing-stock. No one will exhibit filial affection to parents, no one will pity an infant or an old man; avarice and lust will corrupt all things. There will be slaughter and bloodshed. There will be wars, and those not only between foreign and neighbouring states, but also intestine wars. States will carry on wars among themselves, every sex and age will handle arms. The dignity of government will not be preserved, nor military discipline; but after the manner of robbery, there will be depredation and devastation. Kingly power will be multiplied, and ten men will occupy, portion out, and devour the world. There will arise another by far more powerful and wicked, who, having destroyed three, will obtain Asia, and having reduced and subdued the others under his own power, will harass all the earth. He will appoint new laws, abrogate old ones; he will make the state his own, and will change the name and seat of the government.
Then there will be a dreadful and detestable time, in which no one would choose to live. In fine, such will be the condition of things, that lamentation will follow the living, and congratulation the dead. Cities and towns will be destroyed, at one time by fire and the sword, at another by repeated earthquakes; now by inundation of waters, now by pestilence and famine. The earth will produce nothing, being barren either through excessive cold or heat. All water will be partly changed into blood, partly vitiated by bitterness, so that none of it can be useful for food, or wholesome for drinking. To these evils will also be added prodigies from heaven, that nothing may be wanting to men for causing fear. Comets will frequently appear. The sun will be overshadowed with perpetual paleness. The moon will be stained with blood, nor will it repair the losses of its light taken away. All the stars will fall, nor will the seasons preserve their regularity, winter and summer being confused. Then both the year, and the month, and the day will be shortened. And Trismegistus has declared that this is the old age and decline of the world. And when this shall have come, it must be known that the time is at hand in which God will return to change the world. But in the midst of these evils there will arise an impious king, hostile not only to mankind, but also to God. He will trample upon, torment, harass and put to death those who have been spared by that former tyrant. Then there will be ever-flowing tears, perpetual wailings and lamentations, and useless prayers to God; there will be no rest from fear, no sleep for a respite. The day will always increase disaster, the night alarm. Thus the world will be reduced almost to solitude, certainly to fewness of men. Then also the impious man will persecute the just and those who are dedicated to God, and will give orders that he himself shall be worshipped as God. For he will say that he is Christ, though he will be His adversary. 1 That he may be believed, he will receive the power of doing wonders, so that fire may descend from heaven, the sun retire from his course, and the image which he shall have set up may speak. And by these prodigies he shall entice many to worship him, and to receive his sign in their hand or forehead. And he who shall not worship him and receive his sign will die with refined tortures. Thus he will destroy nearly two parts, the third will flee into desolate solitudes. But he, frantic and raging with implacable anger, will lead an army and besiege the mountain to which the righteous shall have fled. And when they shall see themselves besieged, they will implore the aid of God with a loud voice, and God shall hear them, and shall send to them a deliverer.
[See Hippolytus , vol. v. pp. [152]190-250.] ↩
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Auszug aus den göttlichen Unterweisungen (BKV)
66. Die letzten Zeiten.
Folgendes sind die Ereignisse, die von den Propheten wie von den Sehern vorausgesagt sind. Wenn der Welt allmählich das letzte Ende naht, dann nimmt die Bosheit Überhand und alle Arten von Lastern und Freveln vervielfältigen sich; die Gerechtigkeit geht unter, Treue, Friede, Barmherzigkeit, Scham und Wahrheit sind nicht mehr, Gewalt und Vermessenheit gewinnt die Oberhand; niemand besitzt mehr ein Eigentum, das er nicht mit der Faust erworben und mit der Faust verteidigt hat. Wenn es noch Gute gibt, so sind sie Gegenstand der Plünderung und des Gespöttes. Niemand erweist Liebe den Eltern, niemand erbarmt sich des Kindes und des Greises; Habsucht und Lüsternheit verdirbt alles. Mord und Blutvergießen ist allgemein; Kriege herrschen nicht bloß mit auswärtigen und angrenzenden Völkern, sondern auch unter den eigenen Volksgenossen. Eine Stadt liegt mit der anderen im Kampf, jedes Geschlecht und Alter handhabt die Waffen. Den S. 214 Befehlshabern bleibt nicht die Würde und nicht dem Waffendienste die Zucht; wie bei Raubzügen herrscht Plünderung und Verwüstung. Es bilden sich viele Königreiche; zehn Männer reißen den Erdkreis an sich, um ihn zu teilen und zu verschlingen; da tritt ein anderer auf, der weit mächtiger und nichtswürdiger ist; dieser vernichtet drei von den Königen, bringt die übrigen in seine Gewalt, verbündet sich mit ihnen und bedrückt die gesamte Erde. Neue Gesetze stellt er auf, alte schafft er ab; den Staat betrachtet er als sein Eigentum und ändert Name und Sitz des Reiches. Es wird dann eine fluchwürdige Zeit sein, in der niemand mehr Freude am Leben hat. Schließlich geraten die Dinge in einen solchen Zustand, daß man die Lebenden beklagt und die Toten beglückwünscht. Städte und Flecken gehen zugrunde, bald durch Feuer und Schwert, bald durch häufige Erdbeben, bald durch überflutende Wasser, bald durch Seuchen und Hunger. Die Erde bringt keinen Ertrag mehr hervor; sie ist unfruchtbar durch das Übermaß von Kälte oder von Wärme. Alles Wasser verwandelt sich teils in Blut, teils schlägt es in Bitterkeit um, so daß nichts mehr für Speisen brauchbar oder zum Trinken heilsam ist. Zu diesen Übeln gesellen sich noch Schreckzeichen vom Himmel, damit den Menschen nichts fehle, was Furcht erregt. Häufig ist das Erscheinen von Haarsternen; die Sonne umdüstert sich zu immerwährender Blässe, der Mond färbt sich in Blut und ergänzt nicht mehr die Einbuße des verlorenen Lichtes; die Sterne fallen sämtlich vom Himmel; den Zeiten bleibt nicht mehr ihre Gesetzmäßigkeit, Winter und Sommer sind vermengt. Dann kürzt sich auch das Jahr und der Monat und der Tag; und dies ist „das Alter und die Ermattung der Welt“, von der Trismegistus geweissagt hat. Wenn diese Dinge eintreten, dann mag man wissen, daß die Zeit da ist, in der Gott zur Umwandlung der Welt wiedererscheinen wird. Während des Andauerns dieser Übel erhebt sich ein gottloser König, der nicht nur dem menschlichen Geschlechte, sondern auch Gott abhold ist. Was jener frühere Tyrann noch übrig gelassen, das wird dieser zertreten, quälen, martern und töten. Nun gibt es kein Aufhören der Tränen mehr und S. 215 keine Unterbrechung der Seufzer; vergeblich sind die Bitten zu Gott; da ist kein Ausruhen mehr von dem Grauen und kein Schlaf mehr zur Erquickung. Der Tag mehrt immer das Unheil, und die Nacht stets die Furcht. So sinkt der Erdkreis fast zur Verödung herab, wenigstens werden spärlich die Menschen. Dann wird auch jener gottlose König die gerechten und gottgeweihten Menschen zweiundvierzig Monate lang verfolgen und sich selbst göttlich verehren lassen; denn er wird sich für Christus ausgeben, dessen Widersacher er ist. Und um sich Glauben zu verschaffen, wird er die Macht empfangen, Wunderbares zu wirken, so daß Feuer vom Himmel fällt, die Sonne stillsteht in ihrem Laufe, ein Bild, das er aufgestellt hat, zu reden beginnt. Durch diese Wunderzeichen wird er viele dazu verlocken, ihn anzubeten und sein Zeichen auf Hand oder Stirne zu empfangen. Und wer ihn nicht anbetet und das Zeichen nicht annimmt, der stirbt unter ausgesuchten Qualen. Auf diese Weise rottet er ungefähr zwei Dritteile der Menschen aus; der übrige Teil flieht in verlassene Wüsteneien. Aber jener Rasende, der in unversöhnlichem Zorne wütet, rückt mit dem Heere an und belagert den Berg, auf den sich die Gerechten geflüchtet haben. Nachdem diese sich umlagert sehen, rufen sie mit lauter Stimme zu Gott um Hilfe, und Gott erhört sie und schickt ihnen einen Retter.