13.
Ich hatte also das erwähnte Buch dem Edelmann übergeben und ihm zugleich über mein Leben und meine Sünden, so gut ich konnte, Bericht erstattet. Dies geschah zwar nur so im allgemeinen, da ich ihm als einem Laien nicht beichtete; immerhin aber gab ich ihm klar zu verstehen, wie böse ich war. Beide Diener Gottes, der Edelmann und jener Priester, berieten sich nun mit großer Liebe, was mir zuträglich sei. Unterdessen harrte ich mit großer Furcht der Antwort entgegen. Auch hatte ich mehrere Personen ersucht, mich Gott zu empfehlen, und ich selbst betete in dieser Zeit viel. Endlich brachte mir der Edelmann mit großer Betrübnis die Antwort, daß die beiden vollkommen der Ansicht seien, der Teufel wirke in mir. Es sei gut für mich, mit einem gewissen Pater der Gesellschaft Jesu meine Angelegenheit zu besprechen; wenn ich ihn rufen und ihm sagen lasse, daß ich seiner bedürfe, werde er kommen. Ihm sollte ich dann in einer Generalbeichte über mein ganzes Leben und über den Zustand meiner Seele, und zwar in allem recht klar, Rechenschaft geben; denn abgesehen davon, daß die Väter der Gesellschaft Jesu ohnehin in geistlichen Dingen sehr erfahren seien, würde ihm Gott durch die Kraft des Sakramentes der Beichte noch mehr Licht verleihen. Auch sollte ich in allem genau seine Vorschriften befolgen; denn ohne Führer sei ich in großer Gefahr.