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Works Teresa of Ávila (1515-1582) Letters Briefe

185. Brief — An Pater Hieronymus Gracián

Toledo, am 13. Juni 1577

Zufriedenheit über den Empfang der Briefe des Paters Gracián. Erkrankung des Didakus Gracián. Verkaufssteuer der Nonnen in Sevilla.

Jesus sei mit Euerer Paternität!

Gestern empfing ich die Briefe. Wie gut hat mir doch der Herr die Mühe belohnt durch die Befriedigung, die sie mir gaben; er hat mir auch die Mühe belohnt, die ich in diesen Tagen mit jenen Briefen hatte, die der Überbringer dieses Briefes fortbrachte. Man dachte nicht, daß ich so schnell wieder zurückkehren werde, und so habe ich keine Veranlassung, mich weiter zu verbreiten.

Der Doña Johanna brauche ich nicht zu antworten. Gebe Gott, daß die Erkrankung des Herrn Gracián, die mir Kummer machte, nicht von Bedeutung sei!

Heute, am Oktavtag des Fronleichnamsfestes, hat Pater Balthasar hier gepredigt. Er sagt, daß in seinem Kloster große Unruhe herrsche über die Niederlassung, die man dort vornehmen wolle. Ich habe mich gewundert über die Exkommunikation. Ich glaube, daß ich Ihnen einen eigenen Boten schicken muß, um die Kontrakte zu unterzeichnen, die nach meinem Dafürhalten heute abgeschlossen werden.

Mein Bruder küßt Ihnen die Hand; es wäre höchst wichtig, daß Euere Paternität große Sorgfalt beim Streit über die Verkaufssteuer anwendeten und dem Prokurator Geld gäben, damit er es dorthin schicke und der Prozeß beschleunigt werde; denn infolge einer großen Schwierigkeit, von der ich Ihnen schrieb, sollte er noch vor August abgeschlossen werden.

Es hat mich ungemein gefreut, daß der Freund des Elias den Grund einsieht. Es diene Euerer Paternität zur Kenntnis, daß ich sehr viel Gewicht darauf lege, es möchte der Anwalt zur Einsicht kommen und Ihnen sagen lassen, daß Sie nicht hingehen sollten, da ich es schon erledigt habe. Ich weiß nicht, ob sie die Briefe übergeben werden. Mehr kann ich nicht sagen.

Euerer Paternität unwürdige Dienerin

Theresia von Jesu

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Vorwort und Einführung in die Briefe Theresias von Jesu

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