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Works Teresa of Ávila (1515-1582) Letters Briefe

65. Brief — An Don Teutonio de Braganza in Salamanka

Segovia, am 15. September 1574

Verschiedene Angelegenheiten.

Jhs

Die Huld des Heiligen Geistes sei allezeit mit Euerer Gnaden!

Ich war sehr glücklich bei der Nachricht über Ihre Gesundheit. Möge es Gott gefallen, daß sie lange anhält! Möge er mich belohnen für alle Gebete, die wir für Sie mit so großer Innigkeit Seiner Majestät dargebracht haben, und mir auch eine so vollkommene Gesundheit wie Ihnen verleihen! Ich bedarf ihrer gar sehr für die großen Reisen, die ich unternehmen soll.

Ich schreibe an Pater Rektor und gebe ihm bekannt, was der Pater Visitator bezüglich meiner angeordnet hat. Euere Gnaden können ihn darüber befragen. Der Pater Visitator hat mir befohlen, Ihnen zu berichten, daß ich ins St. Josephskloster mich begeben soll. Er sagte mir unter anderem auch, der Pater Prior von Atocha habe ihm geschrieben, daß der Nuntius erklärt habe, er wolle, wenn es Seiner Paternität gut scheine, die Erlaubnis zur Gründung des Klosters geben. Daß ich Ihnen dies schreiben soll, hat mir der Pater Visitator nicht aufgetragen; denn wahrscheinlich dachte er, Sie wüßten es schon vom Nuntius. Ich habe bemerkt, daß er das verlangt hat, um Sie in allem zufriedenzustellen. Es würde mich dies sehr freuen und ebenso sehr, wenn jener Priester, falls er ihnen zusagt, in Ihrem Hause bleiben könnte.

Den Pater Gómez, habe ich hier mehrmals rufen lassen. Er scheint mir sehr tüchtig zu sein. Er wünscht zu wissen, ob jener, der von hier fortgegangen ist, bei Ihnen eine Stelle angenommen hat; er hatte nämlich erfahren, daß sich dieser dort aufhält. Ich habe ihn angelegentlich ersucht, er möchte Euere Gnaden Gott empfehlen, weil Sie krank seien, und er hat dies auch versprochen. Ebenso werden wir in der Angelegenheit, die Sie uns empfohlen, zu unserem Herrn flehen, daß er das Vollbringe, was mehr zu seiner Ehre gereicht. Seine Majestät wolle es tun, denn sie kann es, und wolle Euere Gnaden an seiner Hand halten! Ich hatte heute noch keine Zeit, Ihnen zu schreiben, und deshalb fasse ich mich hier so kurz. Heute ist der 15. September.

Euerer Gnaden unwürdige Dienerin und Untergebene

Theresia von Jesu, Karmelitin

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