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Bibliothek der Kirchenväter
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Works Teresa of Ávila (1515-1582) Weg der Vollkommenheit
Zwanzigstes Hauptstück

8.

So muß euer Umgang mit anderen, so euere Sprache sein, die ihr führt. Wer mit euch umgehen will, der lerne sie, und wenn nicht, so hütet euch, die seinige zu lernen! Denn das wäre für euch eine Hölle. Hält man euch für ungebildet, so bedeutet das wenig; hält man euch für Heuchlerinnen, so liegt noch weniger daran. Dadurch werdet ihr wenigstens das gewinnen, daß euch niemand mehr besuchen wird, der nicht euere Sprache versteht; denn es ist nicht einzusehen, wie einer, der nicht Arabisch kann, eine Freude daran haben sollte, mit einem anderen viel zu reden, der keine andere Sprache als die arabische versteht. So wird man euch weder belästigen noch euch schaden; denn es wäre kein geringer Schaden, wenn ihr eine neue Sprache zu reden beginnen und die ganze Zeit damit zubringen würdet. Ihr könnt es nicht so wie ich aus Erfahrung wissen, welch großes Unheil dies für die Seele ist. Um sich an die eine Sprache zu gewöhnen, vergißt man die andere, und die Seele ist in beständiger Unruhe, die ihr in jeder Weise meiden müßt; denn um den Weg zu wandeln, von dem wir zu reden begonnen, ist der Seele Ruhe und Friede sehr notwendig.

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Weg der Vollkommenheit
Commentaries for this Work
Vorwort und Einführung in den Weg der Vollkommenheit

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