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Œuvres Éphrem le Syriaque (306-373) Erklärung des Evangeliums
I. Abhandlung

26.

Als nun der alte Knecht gekommen war, fand er dort eine sanfte [und] sittsame1 Jungfrau und einen Wasserschöpfkrug2 auf ihrer Schulter, und er spricht zu ihr: Gib mir Wasser hieraus zu S. 72 trinken. Und sie beeilte sich sofort,3 ließ den Schöpfkrug herab, ließ ihn auf ihre Arme gleiten und sagt: Sowohl du trink, als auch deine Kamele. Und als er selbst getrunken hatte und den Kamelen gegeben hatte,4 sagt er zu ihr: „Wessen Tochter bist du?“ Und sie spricht zu ihm: „Die Tochter Bethuels bin ich, des Sohnes des Nachor, den ihm Milka geboren hat.“ Er sagt zu ihr: „Ist in deinem Hause Platz für uns zum Übernachten?“ Sie spricht zu ihm: „Viehfutter gibts in Fülle in unserem Hause und Platz zum Übernachten reichlich.“ Und der Knecht nahm Armbänder, legte [sie] an die Hände des Mädchens und Ohrringe in seine Ohren, und [zwar] dort über der Wasserquelle.5 So auch werden wir [gleich] von dem Quell der Taufe den Aposteln, unsern Vermittlern zugewiesen. Und aus der Taufe da empfangen wir den Schmuck guter Werke nach Art von Gold und Edelsteinen. Und dies ist uns klar, daß der alte Knecht, der Abrahams Majordomus6 war, nicht um zu essen und daß der ihn empfange,7 zu Bethuel, dem Vater der Rebekka, und zu Laban ihrem Bruder kam, sondern damit er das Mädchen nehme8 und in das Erbe der Güte führe. Aber es war ein Tribut9 dieser Angelegenheit10 und es war notwendig, daß er zuerst aufgenommen werde mit seinem Vieh in dem Hause dort, in dem die Braut aufgezogen war, und dann sie von dort zu nehmen und ins große und ehrenvolle Erbe zu führen. So auch in der Zeit, als unser Herr die zwölf Apostel sandte, gab auch er ihnen Befehl, jedem Menschen das Leben der Ewigkeiten als Evangelium zu predigen und [die] Versammlung11 von der Erde zum Himmel zu rufen.


  1. kluge. ↩

  2. „Krug der Wasserträger(innen)“. ↩

  3. eilends. ↩

  4. Vgl. die 4. Anmerkung auf der vorhergehenden Seite. ↩

  5. Diese Quelle gilt auch Ephräm (Moes. p. 40) als Bild der Taufe. ↩

  6. Wörtlich: Chiliarch. ↩

  7. bewillkommne. – Nicht um zu essen und sich bewillkommnen zu lassen von Bethuel, kam er zu diesem. ↩

  8. hole. ↩

  9. Notwendigkeit. ↩

  10. Dinge. ↩

  11. Menge, Volk. ↩

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