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Œuvres Théodoret de Cyr (393-466) Allgemeine Einleitung zu Theodoret (BKV)
I. Theodorets Leben

10.

Indessen brachte das nächste Jahr 450 eine unerwartete Wendung der Dinge. Der Kaiser Theodosius II. starb plötzlich infolge eines Sturzes vom Pferde, und seine glaubenstreue Schwester Pulcheria übernahm die Herrschaft und vermählte sich mit dem Feldherrn Marcian, der ebenfalls gut katholisch war. Mit den übrigen verbannten Bischöfen wurde nun auch Theodoret aus der Verbannung zurückgerufen1. Er wurde auch zur Synode von Chalcedon (451) berufen und trotz der lärmenden Opposition der alexandrinischen Partei zu den Sitzungen zugelassen, zunächst ohne Stimmrecht, seit der achten Sitzung (26. Oktober 451) aber als vollberechtigtes Mitglied, nachdem er eine orthodoxe Erklärung abgegeben und insbesondere über Nestorius das Anathem gesprochen und damit seine früheren Schriften gegen Cyrill und das Ephesinum sowie die zur Verteidigung des Nestorius und des Theodor von Mopsuestia verfaßten Schriften indirekt selbst verurteilt hatte. Durch Beschluß des Konzils wurde ihm nun auch die Kirche von Cyrus wieder zurückgegeben2.


  1. Hefele, CG II ², 394 ff. Vgl. Theodoreti epp. 138―140, bei Migne 83, 1360—65. ↩

  2. Vgl. Hefele, CG II ², 410 ff., bes. 425 f. 478 f. ↩

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Allgemeine Einleitung zu Theodoret (BKV)
Introduction to the Writings of Theodoret

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