2.
Als Tamschâpûr sah, daß er keinen Grund fand, ihn zu töten, dachte er sich aus, ihm zu sagen, er solle jene Bundestöchter töten, (indem er dachte): vielleicht schämt er sich, das zu tun und das ihm Genommene meinen Händen zu entreißen. Sofort befahl er, sie vor ihn zu bringen und sprach heftig: „Tuet den Willen des Königs, betet die Sonne an und heiratet, und ihr entrinnt der Folter und rettet euch von dem euch bestimmten Tode des Schwertes. Gehorcht ihr nicht, so tue ich,
S. 107 was mir befohlen ist, und niemand rettet euch aus meinen Händen.„ Die Heiligen sprachen laut: „Ο stolzer, ruhmrediger Mann, erschrecke und schmeichle uns nicht durch deine verführerischen Reden, sondern was dir befohlen ist, vollende rasch. Denn ferne sei es uns, von unserem Gott und Schöpfer abzufallen und etwas von dem, was du uns lehrst, anzunehmen.“