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The Pastor of Hermas
Chap. IX.
He next came to examine the white and rounded stones, and said to me, "What are we to do with these stones?" "How do I know, sir?" I replied. "Have you no intentions regarding them?" "Sir," I answered, "I am not acquainted with this art, neither am I a stone-cutter, nor can I tell." "Do you not see," he said, "that they are exceedingly round? and if I wish to make them rectangular, a large portion of them must be cut away; for some of them must of necessity be put into the building." "If therefore," I said, "they must, why do you torment yourself, and not at once choose for the building those which you prefer, and fit them into it?" He selected the larger ones among them, and the shining ones, and hewed them; and the virgins carried and fitted them into the outside parts of the building. And the rest which remained over were carried away, and laid down on the plain from which they were brought. They were not, however, rejected, "because," he said, "there remains yet a little addition to be built to the tower. And the lord of this tower wishes all the stones to be fitted into the building, because they are exceedingly bright." And twelve women were called, very beautiful in form, clothed in black, and with dishevelled hair. And these women seemed to me to be fierce. But the Shepherd commanded them to lift the stones that were rejected from the building, and to carry them away to the mountains from which they had been brought. And they were merry, and carried away all the stones, and put them in the place whence they had been taken. Now after all the stones were removed, and there was no longer a single one lying around the tower, he said, "Let us go round the tower and see, lest there be any defect in it." So I went round the tower along with him. And the Shepherd, seeing that the tower was beautifully built, rejoiced exceedingly; for the tower was built in such a way, that, on seeing it, I coveted the building of it, for it was constructed as if built of one stone, without a single joining. And the stone seemed as if hewn out of the rock; having to me the appearance of a monolith.
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Der Hirte des Hermas (BKV)
9. Kap. Fortsetzung: Verwendung der beim Turme liegenden Steine.
1. Hernach machte er sich daran, die weißen und runden Steine zu betrachten; da sprach er zu mir: „Was fangen wir mit diesen Steinen an?“ „Was verstehe denn ich, Herr?“ „So hast du dir also keine Gedanken über sie gemacht?“ 2. „Ich verstehe mich nicht auf dieses Handwerk, ich bin kein Steinmetz und kann es (daher) auch nicht verstehen.“ „Siehst du nicht, dass sie zu sehr gerundet sind? Und wenn ich sie viereckig machen will, muss viel von ihnen weggehauen werden; es müssen aber von ihnen notwendig einige in dem Bau Verwendung finden.“ 3. „Wenn dies sein muss, Herr, was zerbrichst du dir den Kopf und wählst dir für den Bau nicht die aus, die du willst, und fügst sie in denselben ein?“ Dann wählte er von ihnen die großen und schönen aus und bearbeitete sie; die Jungfrauen aber trugen sie hinauf und legten sie auf die Außenseiten des Baues. 4. Die anderen überflüssigen Steine aber wurden aufgehoben und in die Ebene zurückgetragen, woher sie geholt worden waren; aber sie wurden nicht verworfen, „weil“, wie er sagte, „noch eine Kleinigkeit am Turme zu bauen S. 266 übrig bleibt“. Der Herr des Turmes will aber durchaus, dass diese Steine in den Bau eingefügt werden, weil sie überaus schön sind. 5. Dann wurden zwölf Frauen herbeigerufen, von schöner Gestalt, in schwarzen Kleidern [gegürtet, aber mit freien Schultern] und aufgelösten Haaren; es schien mir, als ob es Frauen vom Lande seien. Diesen befahl der Hirte, die vom Bau verworfenen Steine aufzuheben und in die Berge zurückzutragen, von wo sie auch hergeholt worden waren. 6. Diese hoben freudig alle Steine auf, trugen sie weg und legten sie da nieder, wo man sie geholt hatte. Als dann alle Steine weggeschafft waren und keiner mehr um den Turm lag, sprach der Hirte zu mir: „Nun wollen wir den Turm umschreiten und nachsehen, ob sich nicht irgendein Mangel an ihm findet.“ Und wir umschritten ihn beide. 7. Wie nun der Hirte sah, dass der Turm im Bau gar wohl gelungen war, zeigte er sich hocherfreut; er war nämlich so gebaut, dass mich bei seinem Anblick Sehnsucht erfaßte, in ihm zu wohnen; er war nämlich so gebaut, wie wenn er aus einem einzigen Stein und zu einem Stück zusammengefügt wäre; es machte den Eindruck, als ob der Stein aus dem Felsen herausgehauen wäre; mir schien er aus einem Steine zu sein.