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À Autolyque
III.
Vous me direz : vous qui voyez, tracez-moi donc une image fidèle de Dieu. Écoutez, ô homme : l'image de Dieu ne peut se tracer, ni se décrire ; la Divinité ne tombe point sous les sens, on ne peut se représenter sa gloire, ni mesurer son immensité, sonder ses profondeurs, comparer à rien sa puissance, se former une idée de sa sagesse ; on ne peut imiter sa bonté ni raconter ses bienfaits. En effet, si je l'appelle lumière, je nomme un de ses ouvrages ; Verbe, c'est la parole par laquelle il commande ; Esprit, c'est son souffle créateur ; sagesse, c'est sa production ; force, c'est sa puissance ; vertu, c'est son action ; Providence c'est sa bonté ; roi, Seigneur, c'est sa gloire, sa qualité de maître suprême ; juge, c'est sa justice ; père, c'est sa tendresse pour tous les êtres ; feu, c'est sa colère.
Mais, direz-vous, votre Dieu se met-il en colère ? Oui, sans doute, contre les méchants ; mais il est bon et miséricordieux envers ceux qui l'aiment et qui le craignent ; il est le protecteur de l'homme pieux, il est le père du juste, mais il est le juge et le vengeur des impies.
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An Autolykus (BKV)
3. Die Gestalt Gottes zu beschreiben, ist unmöglich.
S. 14 Du wirst nun zu mir sagen: „Beschreibe mir du, der du siehst, die Gestalt Gottes!“ Höre, o Mensch: die Gestalt Gottes ist unaussprechbar, unerklärbar und für leibliche Augen unsichtbar. Seine Herrlichkeit ist unfaßbar, seine Größe unbegreifbar, seine Hoheit dem Denken unerreichbar; seine Stärke unermeßlich, seine Weisheit unvergleichlich, seine Güte unnachahmlich, sein herrliches Wirken unbeschreiblich. Denn nenne ich ihn Licht, so nenne ich ein Geschöpf von ihm; nenne ich ihn Wort, so nenne ich das Prinzip von ihm1; nenne ich ihn Vernunft, so nenne ich sein Denken; nenne ich ihn Geist, so nenne ich seinen Odem2; nenne ich ihn Weisheit, so nenne ich ein Erzeugnis von ihm3; nenne ich ihn Kraft, so nenne ich seine Stärke; nenne ich ihn Macht, so nenne ich seine Wirksamkeit; nenne ich ihn Vorsehung, so nenne ich seine Güte; nenne ich ihn Herrschaft, so nenne ich seine Herrlichkeit; nenne ich ihn Herrn, so nenne ich ihn Schöpfer; nenne ich ihn Richter, so nenne ich ihn gerecht; nenne ich ihn Vater, so nenne ich ihn den Liebevollen; nenne ich ihn Feuer, so nenne ich seinen Zorn. Wird also Gott zornig? wirst du nun zu mir sagen. Allerdings! Er zürnet denen, die Übles tun, gütig aber, gnädig und erbarmungsvoll ist er gegen die, so ihn lieben und fürchten; denn er ist der Lehrmeister der Frommen und der Vater der Gerechten, aber der Richter und Rächer der Gottlosen.
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[Archē]Ἀρχή ist entweder abstrakt zu fassen und nach Joh. 1, 1 zu übersetzen: „den Anfang (seiner innern Tätigkeit)“, oder konkret nach Joh. 5, 22: „den Träger seiner Herrschaft“. Ich würde mich nach Maran. und Otto für Letzteres entscheiden. Doch sieh auch Buch 2. K. 10. ↩
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Über diesen Odem Gottes vgl. unten K. 5 u. B. 2 K. 13; doch kann hier auch der Hl. Geist verstanden werden. ↩
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Sprichw. 8, 22. ↩