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Theophilus to Autolycus

Chapter XXXV.--Precepts from the Prophetic Books.

The divine law, then, not only forbids the worshipping of idols, but also of the heavenly bodies, the sun, the moon, or the other stars; yea, not heaven, nor earth, nor the sea, nor fountains, nor rivers, must be worshipped, but we must serve in holiness of heart and sincerity of purpose only the living and true God, who also is Maker of the universe. Wherefore saith the holy law: "Thou shalt not commit adultery; thou shalt not steal; thou shalt not bear false witness; thou shalt not desire thy neighbour's wife." So also the prophets. Solomon indeed teaches us that we must not sin with so much as a turn of the eye, ¹ saying, "Let thine eyes look right on, and let thy eyelids look straight before thee." ² And Moses, who himself also was a prophet, says, concerning the sole government of God: "Your God is He who establishes the heaven, and forms the earth, whose hands have brought forth all the host of heaven; and He has not set these things before you that you should go after them." ³ And Isaiah himself also says: "Thus saith the Lord God who established the heavens, and founded the earth and all that is therein, and giveth breath unto the people upon it, and spirit to them that walk therein. This is the Lord your God." ⁴ And again, through him He says: "I have made the earth, and man upon it. I by my hand have established the heavens." ⁵ And in another chapter, "This is your God, who created the ends of the earth; He hungereth not, neither is weary, and there is no searching of His understanding." ⁶ So, too, Jeremiah says: "Who hath made the earth by His power, and established the world by His wisdom, and by His discretion hath stretched out the heavens, and a mass of water in the heavens, and He caused the clouds to ascend from the ends of the earth; He made lightnings with rain, and brought forth winds out of His treasures." ⁷ One can see how consistently and harmoniously all the prophets spoke, having given utterance through one and the same spirit concerning the unity of God, and the creation of the world, and the formation of man. Moreover, they were in sore travail, bewailing the godless race of men, and they reproached those, who seemed to be wise, for their error and hardness of heart. Jeremiah, indeed, said: "Every man is brutishly gone astray from the knowledge of Him; every founder is confounded by his graven images; in vain the silversmith makes his molten images; there is no breath in them: in the day of their visitation they shall perish." ⁸ The same, too, says David: "They are corrupt, they have done abominable works; there is none that doeth good, no, not one; they have all gone aside, they have together become profitless." ⁹ So also Habakkuk: "What profiteth the graven image that he has graven it a lying image? Woe to him that saith to the stone, Awake; and to the wood, Arise." ¹⁰ Likewise spoke the other prophets of the truth. And why should I recount the multitude of prophets, who are numerous, and said ten thousand things consistently and harmoniously? For those who desire it, can, by reading what they uttered, accurately understand the truth, and no longer be carried away by opinion and profitless labour. These, then, whom we have already mentioned, were prophets among the Hebrews,--illiterate, and shepherds, and uneducated.

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An Autolykus (BKV)

35. Einzelne solcher Belehrungen.

Das göttliche Gesetz also verbietet nicht bloß, die Götzenbilder, sondern auch die Himmelskörper, Sonne, Mond und die übrigen Gestirne, anzubeten, ebenso dem Himmel, der Erde, dem Meere oder den Quellen oder Flüssen göttliche Ehre zu erweisen, sondern nur dem wahren Gott und Schöpfer des Alls darf man göttliche Ehre erweisen in Heiligkeit des Herzens und aufrichtiger Gesinnung. Deswegen sagt das hl, Gesetz: „Du sollst nicht ehebrechen, nicht töten, nicht stehlen, kein falsches Zeugnis geben, nicht begehren deines Nächsten Frau“. In gleicher Weise auch die Propheten. Salomon lehrt uns, auch nicht durch einen Blick mit den Augen zu sündigen, indem er sagt: „Deine Augen sollen gerade schauen, deine Augenlider Gerechtes winken“¹. Und Moses, ebenfalls ein Prophet, sagt über die Einzigkeit Gottes: „Dies ist euer Gott, der den Himmel festigt und die Erde gründet, dessen Hände die ganze S. 67 Heerschar des Himmels haben erscheinen lassen, aber sie euch nicht haben erscheinen lassen, damit ihr ihnen als Göttern anhanget“². Isaias sagt wiederum: „So spricht Gott der Herr, der den Himmel gefestigt und die Erde grundgelegt und das, was in ihr ist, und der Odem gibt dem Volke auf ihr und Atem denen, die auf ihr wandeln; dies ist der Herr, euer Gott”³. Und wiederum (spricht Gott) durch denselben: „Ich bin es, der den Himmel und die Erde gemacht und den Menschen auf ihr;ich habe mit meiner Hand den Himmel gefestigt“⁴. Und an einer andern Stelle: „Dies ist euer Gott, der die Grenzen der Erde errichtet; er wird nicht hungrig noch müde werden, und unergründlich ist seine Weisheit“⁵. Auf gleiche Weise sagt auch Jeremias: „Der die Erde gemacht hat in seiner Kraft und den Erdkreis aufgerichtet in seiner Weisheit, und den Himmel ausgespannt in seiner Klugheit, und des Wassers Menge am Himmel, und der die Wolken herbeigeführt von den Enden der Erde, die Blitze zu Regen gemacht, und die Winde hervorgeführt aus seinen Schatzkammern“⁶. Hier wird ersichtlich, wie so ganz übereinstimmend alle Propheten sich aussprachen, da sie ja in einem und demselben Geiste redeten von der Einzigkeit Gottes, von der Entstehung der Welt und der Erschaffung des Menschen. Dazu auch jammerten sie voll Leidwesen über das gottlose Menschengeschlecht und machten die, welche da sich weise dünkten, wegen ihres Irrtums und ihrer Herzenshärte zuschanden. So sagt Jeremias: „Jeder Mensch ist Tor geworden mit seiner Wissenschaft, jeder Goldschmied ist zuschanden geworden mit seinen Gebilden; umsonst verfertigt der Silberschmied seine Werke aus Silber, es ist kein Atem in ihnen, am Tage ihrer Heimsuchung werden sie vertilgt werden“⁷. Das nämlich sagt auch David: S. 68 „Verderbt sind sie und abscheulich in ihren Anschlägen; keiner ist, der Gutes tut, auch nicht einer; alle sind abgewichen, allsamt unnütz geworden“⁸. Auf gleiche Weise sagt auch Habakuk: „Was nützt dem Menschen das Bild, daß er es geschnitzt als falschen Schein? Wehe dem, der zum Steine sagt: Wach auf! und zum Holze: Erhebe dich!“⁹ Auf gleiche Weise sprachen auch die übrigen Propheten der Wahrheit. Und wozu soll ich die Menge der Propheten noch anführen, deren viele sind, und die unzählige Aussprüche getan haben, die im schönsten Einklange miteinander stehen? Denn jeder, der will, kann ihre Worte finden und daraus genau die Wahrheit kennen lernen, um sich nicht durch Wahn und durch eitle gelehrte Grübelei betören zu lassen. Diese Männer also, die wir erwähnt haben, waren Propheten bei den Hebräern, Männer ohne Wissenschaft, Hirten und ungebildete Leute.