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Bibliothek der Kirchenväter
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Œuvres Théophile d'Antioche (183) Ad Autolycum An Autolykus (BKV)
Drittes Buch: Wertlosigkeit der heidnischen Schriftsteller und ihrer Lehren; Heiligkeit und hohes Alter der christlichen.

30. Die griechischen Schriftsteller kennen die hebräischen nicht und wollen sie nicht kennen.

Die Griechen aber wissen von der wahren Geschichte nichts; erstens weil sie die Schreibkunst erst in neuer Zeit kennen gelernt haben; und dies gestehen sie selbst, indem sie die Erfindung der Buchstaben die einen den Chaldäern, die andern den Ägyptiern, wieder andere den Phöniziern zuschreiben; zweitens weil sie die Sache falsch angegriffen haben und noch angreifen, indem sie nicht von Gott, sondern von eitlen und unnützen Dingen reden. Denn so z. B. reden sie mit Selbstgefühl von Homer, Hesiod und den übrigen Dichtern, die Herrlichkeit des ewigen und einzigen Gottes aber haben sie nicht nur vergessen, sondern sogar verunglimpft; ja sie verfolgten sogar und verfolgen noch täglich diejenigen, die ihn verehren. Selbst Belohnungen und Ehren haben sie für diejenigen ausgesetzt, die in zierlicher Sprache Gott lästern; diejenigen aber, die nach der Tugend streben und sich im hl. Leben üben, haben sie teils S. 106 gesteinigt, teils zum Tode geführt und überhäufen sie bis jetzt mit grausamen Martern. Solche Menschen haben deshalb notwendigerweise die Weisheit Gottes verloren und die Wahrheit nicht gefunden.

Nimm also gefälligst diese Schrift fleißig zur Hand, damit du an ihr einen Ratgeber und ein Unterpfand der Wahrheit besitzest.

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Introductory Note to Theophilus of Antioch

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