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Brief an Diognet (BKV)
1. Veranlassung und Inhalt des Briefes.
S. 161 Du hast, wie ich sehe, mein bester Diognet, einen ungewöhnlichen Eifer, die Religion der Christen kennen zu lernen, und erkundigst dich über sie sehr genau und sorgfältig, was das für ein Gott ist, dem vertrauend und dienend sie alle die Welt geringschätzen und den Tod verachten und weder die von den Griechen anerkannten Götter als solche ansehen noch dem Aberglauben der Juden huldigen; ferner was das für eine Liebe ist, die sie gegeneinander hegen; endlich, warum diese neue Lebensart und Gottesverehrung erst jetzt und nicht früher in die Welt getreten ist. Ich begrüsse dich ob deines guten Willens und bitte zu Gott, der uns die Sprache und das Gehör verleiht, um die Gabe für mich, so zu sprechen, dass du durch Hören möglichst besser werdest, und für dich, so zu hören, dass der Sprecher nicht betrübt werde.
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The Epistle of Mathetes to Diognetus
Chapter I.--Occasion of the epistle.
Since I see thee, most excellent Diognetus, exceedingly desirous to learn the mode of worshipping God prevalent among the Christians, and inquiring very carefully and earnestly concerning them, what God they trust in, and what form of religion they observe, 1 so as all to look down upon the world itself, and despise death, while they neither esteem those to be gods that are reckoned such by the Greeks, nor hold to the superstition of the Jews; and what is the affection which they cherish among themselves; and why, in fine, this new kind or practice [of piety] has only now entered into the world, 2 and not long ago; I cordially welcome this thy desire, and I implore God, who enables us both to speak and to hear, to grant to me so to speak, that, above all, I may hear you have been edified, 3 and to you so to hear, that I who speak may have no cause of regret for having done so.