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Against Heresies
1.
Further, also, concerning Jerusalem and the Lord, they venture to assert that, if it had been "the city of the great King," 1 it would not have been deserted. 2 This is just as if any one should say, that if straw were a creation of God, it would never part company with the wheat; and that the vine twigs, if made by God, never would be lopped away and deprived of the clusters. But as these [vine twigs] have not been originally made for their own sake, but for that of the fruit growing upon them, which being come to maturity and taken away, they are left behind, and those which do not conduce to fructification are lopped off altogether; so also [was it with] Jerusalem, which had in herself borne the yoke of bondage (under which man was reduced, who in former times was not subject to God when death was reigning, and being subdued, became a fit subject for liberty), when the fruit of liberty had come, and reached maturity, and been reaped and stored in the barn, and when those which had the power to produce fruit had been carried away from her [i.e., from Jerusalem], and scattered throughout all the world. Even as Esaias saith, "The children of Jacob shall strike root, and Israel shall flourish, and the whole world shall be filled with his fruit." 3 The fruit, therefore, having been sown throughout all the world, she (Jerusalem) was deservedly forsaken, and those things which had formerly brought forth fruit abundantly were taken away; for from these, according to the flesh, were Christ and the apostles enabled to bring forth fruit. But now these are no longer useful for bringing forth fruit. For all things which have a beginning in time must of course have an end in time also.
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Gegen die Häresien (BKV)
1.
In Betreff Jerusalems aber und in Betreff des Herrn wagen sie zu sagen, daß die Stadt nicht verlassen worden wäre, wenn sie „die Stadt des großen Königs“1 gewesen wäre. Mit gleichem Rechte könnte man sagen, daß der Strohhalm niemals von dem Getreide verlassen würde, wenn er ein Geschöpf Gottes wäre, und daß die Rebzweige niemals, nachdem sie der Trauben beraubt, abgeschnitten würden, wenn sie von Gott gemacht wären. Wie aber diese Dinge nicht hauptsächlich ihretwegen, sondern wegen der an ihnen wachsenden Frucht gemacht worden sind, und wenn diese reif geworden und abgenommen ist, als wertlos für den Fruchtertrag fortgetan und beiseite geschafft werden, so ging es auch mit Jerusalem. Es hatte in sich das Joch der Knechtschaft getragen, in welchem der Mensch gezähmt wurde, der sich vorher Gott nicht unterwarf, solange S. 332der Tod herrschte, und danach erst zur Freiheit fähig wurde. Als aber die Frucht der Freiheit kam und wuchs und abgemäht und in die Scheune gebracht wurde, da wurden die, welche Frucht bringen konnten, von dort fortgenommen und in die ganze Welt zerstreut. So sagt Isaias: „Die Söhne Jakobs werden sprossen, und blühen wird Israel, und von seiner Frucht wird erfüllt werden die ganze Erde“2 . Als nun aber über die ganze Erde die Frucht ausgesät war, da wurde es mit Recht verlassen und fortgenommen, nachdem es zu seiner Zeit gute Frucht gebracht hatte. Denn aus Jerusalem ist hervorgegangen Christus dem Fleische nach und die Apostel. Nunmehr aber ist es wertlos und nicht mehr imstande, Frucht zu bringen. Denn was einen zeitlichen Anfang genommen hat, muß auch ein zeitliches Ende haben.