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Bibliothek der Kirchenväter
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Œuvres Irénée de Lyon (130-202) Contra Haereses Gegen die Häresien (BKV)
Erstes Buch
3. Kapitel: Allegorische Beweisführung der Valentinianer aus der Hl. Schrift

3.

Das dem zwölften Äon widerfahrene Missgeschick wird angezeigt durch den Verrat des Judas, welcher der zwölfte Apostel war, und dadurch, daß er im zwölften Monat litt, denn nur ein Jahr soll er nach der Taufe gepredigt haben. Ferner zeigt sich dies deutlichst an der blutflüssigen Frau. Nachdem sie zwölf Jahre krank gewesen ist, wurde sie durch die Ankunft des Erlösers geheilt, indem sie seinen Rocksaum berührte. Deswegen sprach der Heiland: „Wer hat mich berührt?“1 . Hierdurch lehrte er den Jüngern die oben erzählte, geheimnisvolle Geschichte der Äonen und wie der in das Unglück verstrickte Äon geheilt wurde. Die zwölf Jahre lang blutflüssige Frau bedeutet jene Äonenkraft, die nach außen strebte und in das Endlose ihrer Wesenheit ausfloß; hätte sie nicht sein Gewand berührt2 , so wäre sie eben in ihre Wesenheit aufgelöst worden. So machte er halt und ihr Leiden hörte auf; denn die von ihm ausgehende Kraft, der Horos, heilte sie und befreite sie von ihrem Leiden.


  1. Lk. 8,45 ↩

  2. d. i. die Aletheia der ersten Vierheit, die durch den Rocksaum bezeichnet wird ↩

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Introductory Note to Irenaeus Against Heresies

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