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Bibliothek der Kirchenväter
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Œuvres Irénée de Lyon (130-202) Contra Haereses Gegen die Häresien (BKV)
Zweites Buch
33. Kapitel: Es gibt keine Seelenwanderung

2.

Um diesen Einwand zu entkräften, hat jener berühmte Athener Plato, der die Lehre von der Seelenwanderung aufgebracht hat, den Becher der Vergessenheit erdacht, indem er glaubte, auf diese Weise der Schwierigkeit entgehen zu können. Ohne jeden Beweis stellte er es als Dogma hin, daß die Seelen vor ihrem Eintritt in dieses Leben von dem Dämon am Eingang mit Vergessenheit getränkt würden. Doch ohne es zu merken, ist er in eine noch größere Schwierigkeit geraten. Wenn nämlich das Trinken des Vergessenheitsbechers die Erinnerung an alles auslöscht, woher weißt denn du, Plato, daß deine Seele, bevor sie in den Körper kam, S. 201da sie doch jetzt in ihrem Körper ist, von dem Dämon die Arznei der Vergessenheit zu trinken bekam? Erinnerst du dich nämlich an den Dämon, den Becher und deinen Eintritt, dann müßtest du auch das übrige wissen; weißt du dies aber nicht — dann ist dein Dämon erlogen und der Vergessenheitsbecher nicht kunstgerecht gemischt.

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