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Bibliothek der Kirchenväter
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Œuvres Irénée de Lyon (130-202) Contra Haereses Gegen die Häresien (BKV)
Zweites Buch
35. Kapitel: Ein Himmel, ein Gott

3.

Wenn aber andere darauf hinweisen, daß im Hebräischen verschiedene Bezeichnungen1 S. 206gebraucht werden, nämlich Sabaoth, Eloe, Adonai und andere mehr, und daß sich daraus verschiedene Mächte und Götter ergeben, so sollen sie wissen, daß dies alles nur verschiedene Namen und Bezeichnungen für einen und denselben sind. Eloe bezeichnet nämlich nach jüdischem Sprachgebrauch Gott, Eloeim aber und Elouth im Hebräischen den Allumfassenden. Adonai wird gebraucht für den wunderbaren, unaussprechlichen Namen oder auch mit doppeltem Delta und Aspiration, denn er trennt und scheidet das Land vom Wasser, damit das Meer es nicht überflute2 . Sabaoth mit langem O in der letzten Silbe bedeutet den Willen, mit kurzem O aber den ersten Himmel. Ebenso bedeutet Jaoth, die letzte Silbe lang und aspiriert, das vorbestimmte Maß, mit kurzem O aber den, der das Übel vertreibt. So sind auch die übrigen Namen Bezeichnungen für ein und denselben, wie wir auch in unserer Sprache ihn den starken Herrn, den Vater aller, den Allmächtigen, den Allerhöchsten, den Herrn des Himmels, den Schöpfer und die letzte Ursache nennen, ohne mit jedem Namen einen andern bezeichnen zu wollen. Vielmehr sind das alles nur Namen und Bezeichnungen für den einen Gott und Vater, der über alles herrscht und allen das Dasein verleiht.


  1. für Gott ↩

  2. Hiob 38,81 ↩

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