3.
Deshalb weist Lukas darauf hin, daß das Geschlechtsregister von der Geburt unseres Herrn bis auf Adam zweiundsiebzig Glieder hat, und verbindet das Ende mit dem Anfang, um dadurch zu zeigen, daß, er es ist, der alle seit Adam zerstreuten Völker und sämtliche Zungen und das Geschlecht der Menschen einschließlich Adam in sich selbst rekapituliert hat. Daher hat Paulus diesen Adam den Typus des zukünftigen1 genannt, weil das Wort als Schöpfer aller Dinge die zukünftige Heilsordnung des menschlichen Geschlechtes hinsichtlich des Sohnes Gottes auf sich selbst eingerichtet hatte, indem Gott zunächst den seelischen Menschen bildete, damit er von dem geistigen erlöst werde. Da nämlich der, welcher erlösen sollte, im voraus existierte, so mußte auch der, welcher erlöst werden sollte, geschaffen werden, damit der Erlöser nicht überflüssig wäre.
-
Röm. 5,14 ↩