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Bibliothek der Kirchenväter
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Œuvres Irénée de Lyon (130-202) Contra Haereses Gegen die Häresien (BKV)
Viertes Buch
6. Kapitel: Exegese über Mt. 11,27

3.

Denn niemand kann den Vater erkennen als das Wort Gottes, d. h. als wenn der Sohn es ihm offenbart, niemand den Sohn als durch den Willen des Vaters. Den guten Willen des Vaters aber vollzieht der Sohn: es schickt ihn der Vater, geschickt aber wird der S. 338Sohn, und er kommt. Denn den unsichtbaren und unbestimmbaren Vater, wie er es für uns ist, erkennt sein eigenes Wort, und wenn er auch unaussprechbar ist, so erzählt er uns von ihm. Sein Wort hinwiederum erkennt allein der Vater: das hat beides uns deutlich der Herr kundgetan. Deswegen verkündet der Sohn die Kenntnis des Vaters durch seine Offenbarung. Denn die Kenntnis des Vaters ist die Offenbarung des Sohnes, alles nämlich wird durch das Wort geoffenbart. Damit wir nun erkennen, daß der Sohn, der auf die Erde gekommen ist, derjenige ist, der die Kenntnis des Vaters denen vermittelt, die an ihn glauben, spricht er zu seinen Jüngern: „Niemand kennt den Vater als der Sohn, noch den Sohn als der Vater und denen es der Sohn offenbart.“ So verkündet er sich und den Vater der Wahrheit gemäß, damit wir keinen andern Vater annehmen als den, welcher von dem Sohne geoffenbart wird.

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Introductory Note to Irenaeus Against Heresies

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