4.
Richten wird er auch die Ebioniten. Wie können sie gerettet werden, wenn nicht Gott es ist, der ihr Heil auf Erden gewirkt hat? Und wie wird der Mensch in Gott übergehen, wenn nicht Gott in den Menschen überging? Wie aber wird er die Geburt des Todes verlassen, wenn er nicht wiedergeboren wird zu der neuen Geburt, die da von Gott wunderbar und unbegreiflich zum Zeichen des Heils aus der Jungfrau1 durch den Glauben geschenkt wurde? Oder wie sollen sie an Kindesstatt von Gott angenommen werden, wenn sie in dieser irdischen menschlichen Geburt verharren? Oder wie konnte er mehr als Salomon2 und mehr als Jonas3 oder der Herr Davids4 sein, wenn er von ebenderselben Wesenheit war wie jene? Oder wie besiegte er den, der gegen die Menschen so mächtig war und den Menschen nicht nur besiegte, sondern auch unter seiner Gewalt hielt, und überwand den, der gesiegt hatte, und befreite den Menschen, der besiegt worden war5 , wenn er nicht etwas Höheres gewesen wäre als jener Mensch, der S. 430besiegt worden war? Wer aber soll dann besser sein als der Mensch, der nach dem Ebenbilde Gottes geschaffen war, und tüchtiger als der Sohn Gottes, nach dessen Ebenbild eben der Mensch erschaffen war? Und deshalb offenbarte er schließlich das Ebenbild: der Sohn Gottes wurde Mensch und stellte die alte Schöpfung in sich selber dar, wie wir in dem vorigen Buche gezeigt haben.