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Bibliothek der Kirchenväter
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Œuvres Irénée de Lyon (130-202) Contra Haereses Gegen die Häresien (BKV)
Viertes Buch
37. Kapitel: Vom freien Willen des Menschen

5.

Aber nicht nur in den Werken, sondern sogar im Glauben hat Gott die Freiheit und Selbstentscheidung des Menschen beachtet, indem er spricht: „Nach deinem Glauben möge dir geschehen“1 , womit gesagt ist, daß der Glaube ebenso Eigentum des Menschen ist wie sein freier Wille. Und abermals heißt es: „Alles ist möglich dem, der da glaubt“2 , und: „Gehe, wie du geglaubt hast, soll dir geschehen!“3 Alle derartigen Stellen lehren, daß der Glaube von der freien Zustimmung des Menschen abhängt. Deswegen hat auch „der, welcher ihm glaubt, das ewige Leben; wer aber dem Sohne nicht glaubt, der hat nicht das ewige Leben, sondern der Zorn Gottes wird über ihm bleiben“4 . In dem Sinne also erklärt der Herr das Gute für sein Eigentum und beläßt dem Menschen den freien Willen und die Selbstentscheidung, wenn er zu Jerusalem spricht: „Wie oft wollte ich deine Söhne versammeln, wie die Henne ihre Küchlein unter den Flügeln, und du hast nicht gewollt. Deshalb wird euch euer Haus öde gelassen werden“5 .


  1. Mt. 9,29 ↩

  2. Mk. 9,23 ↩

  3. Mt. 9,22 ↩

  4. Joh. 3,36 ↩

  5. Mt 23,37 f. ↩

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Against Heresies Comparer
Gegen die Häresien (BKV)
Commentaires sur cette œuvre
Introductory Note to Irenaeus Against Heresies

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