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Œuvres Clément d'Alexandrie (150-215) Protrepticus
10. Kapitel

90.

1. Daher wird euch auch der Lohn für eure Wahl zuteil, „Verstand dahin, die Ohren taub, Gedanken leer,“1 um ein Wort des Sophokles zu verwenden. Und ihr wißt nicht, daß dies über alles wahr ist, daß die Guten und Gottesfürchtigen, da sie das Gute geehrt haben, eine herrliche Belohnung erlangen werden, die Schlechten aber auf der anderen Seite die entsprechende Strafe, und daß über den Fürsten der Bosheit Bestrafung verhängt ist.

2. So droht ihm der Prophet Zacharias: „Strafe vollziehe an dir er, der Jerusalem erwählt hat; siehe, ist das S. 167 nicht ein aus dem Feuer gezogenes Brandscheit?“2 Warum lastet denn noch auf den Menschen das Verlangen nach freiwilligem Tod? Warum sind sie zu diesem todbringenden Brandscheit geflüchtet, mit dem zusammen sie werden verbrannt werden, da es ihnen doch möglich wäre, anstatt nach dem Herkommen zu leben, ein herrliches Leben gemäß Gottes Willen zu führen?

3. Denn Gott gewährt Leben; schlechtes Herkommen aber läßt nach dem Hinscheiden aus dieser Welt zugleich mit der Strafe nutzlose Reue entstehen; „aber durch Leiden erkennet der Tor auch,“3 daß Dämonenverehrung Verderben und Gottesfurcht Rettung bringt.


  1. Sophokles Fr. 863. ↩

  2. Zach. 3, 2. ↩

  3. Hesiod, Op. 218. ↩

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