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S. 173 1. Daher bewundere ich den Weisen von Chios; Theokritos ist sein Name.1 Nach dem Tode des Alexandros spottete er über die nichtigen Vorstellungen, die die Menschen von den Göttern hatten, und sagte zu seinen Mitbürgern: „Leute, seid getrosten Mutes, solange ihr die Götter früher als die Menschen sterben seht!“
2. Wahrlich, wer die sichtbaren Götter und den bunten Haufen dieser geschaffenen Dinge anbetet und sie sich zu Gehilfen machen will, ist noch weit jämmerlicher als jene Dämonen selbst. „Denn Gott ist in keinerlei Hinsicht irgendwie ungerecht“ wie die Dämonen, „sondern im denkbar höchsten Maße gerecht; und es gibt nichts, was ihm ähnlicher wäre, als wer von uns so gerecht als möglich wird.“2
3. „Kommt auf den Weg der Handarbeiter ganze Schar, Die ihr Zeus' Tochter ehrt, die Göttin grimmen Blicks, Als Meisterin [Ergane]3 mit aufgestellten Körben,“4 ihr törichten Bildner und Anbeter von Steinen.