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Œuvres Clément d'Alexandrie (150-215) Protrepticus
1. Kapitel

10.

1. Auf diese Weise ermahnte Johannes, der Herold des Logos, die Menschen, sich bereit zu machen1 auf die Erscheinung Gottes, des Christus; und das war es, was das Schweigen des Zacharias2 bedeutete, das auf die Geburt des Vorläufers des Christus wartete, damit das Licht der Wahrheit, der Logos, das geheimnisvolle Schweigen der Rätselworte der Propheten löse, indem S. 82 er selbst zur frohen Botschaft wurde.

2.3 Wenn du aber in Wahrheit Gott sehen willst, so nimm Teil an den göttlichen Reinigungsriten, nicht an solchen mit Blättern von Lorbeer und mit Binden, die mit Wolle und Purpur geschmückt sind, sondern leg' an den Kranz der Gerechtigkeit und umwinde dich mit den Blättern der Enthaltsamkeit und richte deinen ganzen Sinn auf Christus; „denn ich bin die Türe“,4 sagt er irgendwo; sie müssen die finden, welche Gott kennenlernen wollen, damit er uns die Tore des Himmels weit auftue.

3. Denn geistig sind die Tore des Logos und werden mit dem Schlüssel des Glaubens geöffnet. „Niemand hat Gott erkannt, außer der Sohn, und wem es der Sohn offenbart.“5 Ich weiß aber wohl, daß der, welcher die bisher verschlossene Türe öffnet, hernach das Innere offenbart und das zeigt, was zuvor zu erkennen nicht möglich war außer denen, die durch Christus eintreten, durch den allein Gott geschaut wird.


  1. Vgl. Matth. 3, 3. ↩

  2. Vgl. Luk. 1, 20. ↩

  3. 10, 2 f. sind angeführt in der Niketaskatene zu Joh. 10, 7. ↩

  4. Joh. 10, 9. ↩

  5. Matth. 11, 27. ↩

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