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Œuvres Origène († 253/54) Contra Celsum

Edition Masquer
Contra Celsum

70.

Εἶτα ἀνθυποφέρει ὡσπερεὶ λεγόμενον ὑφ' ἡμῶν τὸ δυνήσεται πάντα ὁ θεός, οὐδὲ τοῦθ' ὁρῶν πῶς λέλεκται, καὶ τίνα πάντα ἐν τούτῳ παραλαμβάνονται, καὶ πῶς δύναται. Περὶ ὧν οὐκ ἀναγκαῖον νῦν λέγειν, οὐδὲ γὰρ αὐτός, καίτοι γε δυνάμενος πρὸς αὐτὸ στῆναι πιθανῶς, ἔστη· τάχα μηδὲ παρακολουθῶν τῇ λεχθησομένῃ ἂν κατὰ τούτου πιθανότητι, ἢ παρακολουθῶν μὲν θεωρῶν δὲ καὶ τὴν πρὸς τὸ λεγόμενον ἀπάντησιν. Δύναται δὲ καθ' ἡμᾶς πάντα ὁ θεός, ἅπερ δυνάμενος τοῦ θεὸς εἶναι καὶ τοῦ ἀγαθὸς εἶναι καὶ σοφὸς εἶναι οὐκ ἐξίσταται. Ὁ δὲ Κέλσος φησὶν ὡς μὴ νοήσας, πῶς λέγεται ὁ θεὸς πάντα δύνασθαι, ὅτι οὐκ ἐθελήσει οὐδὲν ἄδικον, διδοὺς ὅτι δύναται μὲν καὶ τὸ ἄδικον, οὐ θέλει δέ. Ἡμεῖς δέ φαμεν ὅτι, ὥσπερ οὐ δύναται τὸ πεφυκὸς γλυκαίνειν τῷ γλυκὺ τυγχάνειν πικράζειν παρὰ τὴν αὐτοῦ μόνην αἰτίαν, οὐδὲ τὸ πεφυκὸς φωτίζειν τῷ εἶναι φῶς σκοτίζειν, οὕτως οὐδ' ὁ θεὸς δύναται ἀδικεῖν· ἐναντίον γάρ ἐστιν αὐτοῦ τῇ θειότητι καὶ τῇ κατ' αὐτὴν πάσῃ δυνάμει ἡ τοῦ ἀδικεῖν δύναμις. Εἰ δέ τι τῶν ὄντων δύναται ἀδικεῖν τῷ καὶ πρὸς τὸ ἀδικεῖν πεφυκέναι, δύναται ἀδικεῖν οὐκ ἔχον ἐν τῇ φύσει τὸ μηδαμῶς δύνασθαι ἀδικεῖν.

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Gegen Celsus (BKV)

70.

Dann rückt Celsus uns vor, dass wir das Wort im Munde führten: „Gott wird alles können“, er sieht aber nicht, welchen Sinn jene Worte haben, was unter dem „alles“ gemeint und wie dieses „können“ zu verstehen ist. Hierüber brauche ich jetzt nicht zu reden. Denn Celsus hat diesen Satz nicht angegriffen, obgleich er sicher imstande gewesen wäre, einige scheinbar begründete Einwürfe dagegen vorzubringen; er hat es nicht getan, sei es, dass er diesen nicht nachgegangen ist, oder sei es, dass er ihnen zwar nachging, aber zugleich auch voraussah, was man darauf entgegnen würde. Allerdings „kann“ nach unserer Lehre „Gott alles“, soweit dieses „können“ nicht mit seiner Gottheit, seiner Güte und Weisheit unvereinbar ist. Celsus aber versteht nicht, in welchem Sinne von Gott gesagt wird, dass er „alles kann“, wenn er hinzusetzt: „Gott wird nichts Ungerechtes wollen“; denn hiermit räumt er ein, dass Gott zwar die Macht, aber nicht den Willen habe, „das Ungerechte“ zu tun. Unsere Lehre dagegen sagt: Wie die Dinge, die ihrer Natur nach süß sind und diese wegen dieser ihrer natürlichen Beschaffenheit andere versüßen müssen, diese unmöglich im Widerspruch zu ihrem Wesen bitter machen können, und wie jene Dinge, die vermöge ihrer Lichtnatur erleuchten müssen, nicht verdunkeln können: ebensowenig kann Gott etwas Ungerechtes tun. Denn das Vermögen, Ungerechtes zu tun, verträgt sich nicht mit seiner Göttlichkeit und der ihr entsprechenden Allmacht. Wenn aber ein Wesen vermöge seiner natürlichen Anlage etwas Ungerechtes tun kann, so vermag es dies, da die Unmöglichkeit, Unrecht zu tun, nicht in seiner Natur liegt.

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