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Œuvres Origène († 253/54) Contra Celsum

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Contra Celsum

16.

Εἰσὶ γὰρ διάφοροι οἱονεὶ τοῦ λόγου μορφαί, καθὼς ἑκάστῳ τῶν εἰς ἐπιστήμην ἀγομένων φαίνεται ὁ λόγος, ἀνάλογον τῇ ἕξει τοῦ εἰσαγομένου ἢ ἐπ' ὀλίγον προκόπτοντος ἢ ἐπὶ πλεῖον ἢ καὶ ἐγγὺς ἤδη γινομένου τῆς ἀρετῆς ἢ καὶ ἐν ἀρετῇ γεγενημένου. Ὅθεν οὐχ, ὡς ὁ Κέλσος καὶ οἱ παραπλήσιοι αὐτῷ βούλονται, «μετεμορφώθη» ὁ θεὸς ἡμῶν καὶ «εἰς τὸ ὑψηλὸν ὄρος» ἀναβὰς ἄλλην ἔδειξε τὴν ἑαυτοῦ μορφὴν καὶ πολλῷ κρείττονα ἧς οἱ κάτω μένοντες καὶ μὴ δυνάμενοι αὐτῷ εἰς ὕψος ἀκολουθεῖν ἐθεώρουν. Οὐ γὰρ εἶχον οἱ κάτω ὀφθαλμοὺς δυναμένους βλέπειν τὴν τοῦ λόγου ἐπὶ τὸ ἔνδοξον καὶ θειότερον μεταμόρφωσιν· ἀλλὰ μόγις αὐτὸν ἐδύναντο χωρῆσαι τοιοῦτον, ὥστε λέγεσθαι ἂν περὶ αὐτοῦ ὑπὸ τῶν μὴ δυναμένων τὸ κρεῖττον αὐτοῦ βλέπειν τό· «Εἴδομεν αὐτόν, καὶ οὐκ εἶχεν εἶδος οὐδὲ κάλλος, ἀλλὰ τὸ εἶδος αὐτοῦ ἄτιμον, ἐκλεῖπον παρὰ τοὺς υἱοὺς τῶν ἀνθρώπων.» Καὶ ταῦτα δὲ πρὸς τὴν Κέλσου ὑπόληψιν, μὴ νοήσαντος τὰς ὡς ἐν ἱστορίαις λεγομένας μεταβολὰς ἢ μεταμορφώσεις τοῦ Ἰησοῦ καὶ τὸ θνητὸν ἢ ἀθάνατον αὐτοῦ, λελέχθω.

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Gegen Celsus (BKV)

16.

Es sind nämlich gleichsam verschiedene „Gestalten“ des Wortes, so wie es jedem von denen, die zur Erkenntnis hingeführt werden, erscheint, entsprechend dem Zustande des Anfängers oder des ein wenig oder mehr in der Erkenntnis Fortgeschrittenen oder desjenigen, der bereits nahe an die Tugend herankommt oder schon in der Tugend selbst lebt. Daher wurde - doch nicht so, wie Celsus und seinesgleichen annehmen - unser „Gott“ „verwandelt“ und zeigt, als er „auf den hohen Berg“ hinaufstieg, sich dort in einer andern und weit herrlicheren Gestalt, als jene war, in welcher ihn diejenigen schauten, welche unten blieben und ihm auf die Höhe nicht folgen konnten. Denn die Augen der letzteren waren zu schwach, um den Glanz dieser herrlichen und göttlichen Verklärung des Wortes schauen zu können1; und nur mit Mühe vermochten sie es in solcher Gestalt zu erfassen, dass diejenigen, welche nicht imstande waren, das Herrlichere an ihm zu schauen, von ihm sagen könnten: „Wir sahen ihn, und S. 315 er hatte nicht Gestalt und Schönheit; sondern seine Gestalt war ungeehrt, verschwindend gegenüber den Menschenkindern“2. Dies mag als Entgegnung auf die (falsche) Annahme des Celsus gesagt sein, der die in den Evangelien erzählten Wandlungen oder Verklärungen Jesu und „das Sterbliche oder Unsterbliche“ an ihm nicht verstanden hat.


  1. Vgl. Mt 17,1-9; Mk 9,2-9; Lk 9,28-36. ↩

  2. Jes 53,2.3; vgl. Or. II 145, 8-10. ↩

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