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Œuvres Origène († 253/54) Contra Celsum

Edition Masquer
Contra Celsum

46.

Παραῤῥίπτει δ' ὁ Κέλσος τὴν ἀπέχθειαν, οἶμαι τοῦ Ἠσαῦ πρὸς τὸν Ἰακώβ, ἀνδρὸς κατὰ τὴν γραφὴν ὁμολογουμένου φαύλου· καὶ μὴ σαφῶς ἐκτιθέμενος τὰ περὶ τὸν Συμεὼν καὶ τὸν Λευΐ, ἐπεξελθόντας τῇ ὕβρει τῆς ἀδελφῆς, βιασθείσης ὑπὸ τοῦ υἱοῦ τοῦ βασιλέως Σικίμων, σφᾶς αἰτιᾶται· ἀδελφοὺς δὲ πωλοῦντας τοὺς υἱοὺς λέγει τοῦ Ἰακώβ, καὶ ἀδελφὸν πιπρασκόμενον τὸν Ἰωσήφ, καὶ πατέρα ἐξαπατώμενον τὸν Ἰακώβ, ἐπεὶ μηδὲν ὑπονοήσας περὶ τῶν υἱῶν ἐπιδεικνύντων «τὸν ποικίλον χιτῶνα» τοῦ Ἰωσὴφ ἀλλὰ πιστεύσας αὐτοῖς «ἐπένθει» ὡς ἀπολωλότα τὸν Ἰωσὴφ ἐν Αἰγύπτῳ δουλεύοντα. Ὅρα δὲ τίνα τρόπον ἀπεχθῶς καὶ οὐ φιλαλήθως συνήγαγε τὰ ἀπὸ τῆς ἱστορίας ὁ Κέλσος· ὥστε ὅπου μὲν ἐδόκει αὐτῷ κατηγορίαν περιέχειν ἡ ἱστορία, ἐκτίθεται αὐτήν, ὅπου δὲ σωφροσύνης ἀξιολόγου ἐπίδειξις γεγένηται, τοῦ Ἰωσὴφ οὐκ ἐνδόντος πρὸς τὸν ἔρωτα τῆς νομιζομένης δεσποίνης, πῇ μὲν παρακαλούσης πῇ δ' ἀπειλούσης, οὐδ' ὑπεμνήσθη τῆς ἱστορίας. Πολλῷ γὰρ κρείττονα τῶν κατὰ τὸν Βελλεροφόντην ἱστορουμένων ἴδοιμεν ἂν τὸν Ἰωσήφ, ἑλόμενον κατακλεισθῆναι ἐν φυλακῇ ἤπερ ἀπολέσθαι τὸν σώφρονα· δυνάμενος γοῦν ἀπολογήσασθαι καὶ δικαιολογήσασθαι πρὸς τὴν κατηγορήσασαν, μεγαλοψύχως ἀπεσιώπησε, τῷ θεῷ ἐπιτρέψας τὰ καθ' ἑαυτόν.

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Gegen Celsus (BKV)

46.

Celsus deutet ferner auf „ den Hass“ hin, ich glaube des Esau gegen Jakob1 , jenes Esau, den die Schrift als einen bösen Menschen schildert; und ohne die Geschichte von Symeon und Levi deutlich anzuführen, die **„ ausgezogen waren, um die Schändung ihrer Schwester“ durch den Sohn des Königs vom Sichem „zu rächen“2 , macht er den beiden Vorwürfe. Mit den „verkaufenden Brüdern“ meint er dann die Söhne Jakobs, mit dem S. 361 „verkauften Bruder“ den Joseph3 und mit dem „getäuschten Vater“, den Jakob, da dieser keinen Argwohn gegen seine Söhne hegte, als diese „den bunten Rock“ des Joseph zeigten, sondern ihnen Glauben schenkte und den Joseph, der in Ägypten Sklavendienste verrichtete, als gestorben betrachtete. Man beachte, wie gehässig und wahrheitswidrig Celsus die einzelnen Teile der Geschichte zusammengestellt hat. Wo ihm die Geschichte Anlaß zu einer Anklage zu enthalten schien, da führt er sie an; wo dagegen die Probe einer bemerkenswerten Enthaltsamkeit gegeben ist - wenn sich nämlich Joseph dem Liebesverlangen der Frau, die als seine Herrin galt, trotz ihrer Bitten und Drohungen nicht willfährig zeigte4 -, da erwähnt er die Geschichte gar nicht. Wir dürfen doch wohl einsehen, dass die uns überlieferte Handlungsweise des Bellerophon weit von dem übertroffen wird, was Joseph getan hat, der sich lieber in das Gefängnis werfen lassen, als seine Keuschheit verlieren wollte5 . Obwohl er also imstande war, sich zu verteidigen und der Anklägerin gegenüber sein Recht zu behaupten, so schwieg er doch großherzig still und stellte seine Sache Gott anheim.


  1. vgl. Gen 27,41ff ↩

  2. vgl. ebd 34,2ff ↩

  3. vgl. Gen 37,26ff ↩

  4. vgl. Gen 39,7ff ↩

  5. vgl. ebd 39,20 ↩

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