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Œuvres Origène († 253/54) Contra Celsum

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Contra Celsum

38.

Βούλομαι δὲ παραστῆσαι, τίνα τρόπον οὐκ εὐλόγως ὁ Κέλσος φησὶν ἕκαστον τὰ οἰκεῖα καὶ πάτρια σέβειν. Φησὶ γὰρ οὗτος τοὺς οἰκοῦντας τὴν Μερόην Αἰθίοπας δύο μόνους εἰδέναι θεούς, Δία καὶ Διόνυσον, καὶ αὐτοὺς μόνους σέβειν, τοὺς δ' Ἀραβίους καὶ αὐτοὺς δύο μόνους, Διόνυσον μὲν ὡς καὶ Αἰθίοπες, Οὐρανίαν δὲ ἰδίαν. <Καὶ> κατὰ τὴν ἱστορίαν αὐτοῦ οὔτ' Αἰθίοπες Οὐρανίαν σέβουσιν οὔτε Ἀράβιοι Δία. Ἆρ' οὖν ἐάν τις Αἰθιόπων, ἔκ τινος περιστάσεως γενόμενος παρὰ τοῖς Ἀραβίοις, ἀσεβὴς εἶναι νομισθῇ ὡς τὴν Οὐρανίαν οὐ σέβων καὶ παρὰ τοῦτο τὴν ἐπὶ θανάτῳ κινδυνεύῃ, καθήξει τῷ Αἰθίοπι ἀποθανεῖν ἢ παρὰ τὰ πάτρια ποιεῖν καὶ προσκυνεῖν τὴν Οὐρανίαν; Εἰ μὲν γὰρ παρὰ τὰ πάτρια ποιεῖν αὐτὸν καθήξει, οὐχ ὅσιον ποιήσει ὅσον ἐπὶ τοῖς τοῦ Κέλσου λόγοις· εἰ δὲ τὴν ἐπὶ θανάτῳ ἀπαχθείη, παραστησάτω τὸ εὔλογον τοῦ αἱρεῖσθαι θάνατον, οὐκ οἶδα εἰ τοῦ Αἰθιόπων λόγου φιλοσοφεῖν διδάσκοντος περὶ ψυχῆς ἀθανασίας καὶ τιμῆς τῆς ἐπὶ εὐσεβείᾳ, εἰ <κατὰ> τοὺς πατρίους νόμους σέβοιεν νομιζομένους θεούς. Τὸ δ' ὅμοιον ἔστιν εἰπεῖν καὶ περὶ Ἀραβίων, ἔκ τινος περιστάσεως ἐπιδημησάντων Αἰθίοψι τοῖς περὶ Μερόην. Καὶ οὗτοι γὰρ μόνους διδαχθέντες σέβειν Οὐρανίαν καὶ Διόνυσον οὐ προσκυνήσουσι τὸν Δία μετὰ τῶν Αἰθιόπων· καὶ ἀσεβεῖν νομισθέντες εἰ τὴν ἐπὶ θανάτῳ ἀπάγοιντο, τί ἂν εὐλόγως ποιήσαιεν, λεγέτω ὁ Κέλσος.

Τοὺς δὲ περὶ Ὄσιριν καὶ Ἶσιν μύθους περισσόν ἐστιν ἡμῖν νῦν καταλέγειν καὶ οὐκ εὔκαιρον. Κἂν τροπολογῶνται δὲ οἱ μῦθοι, τὸ ἄψυχον ἡμᾶς ὕδωρ σέβειν διδάξουσι καὶ τὴν ὑποκειμένην ἀνθρώποις καὶ πᾶσι ζῴοις γῆν. Οὕτω γὰρ οἶμαι μεταλαμβάνουσι τὸν μὲν Ὄσιριν εἰς ὕδωρ τὴν δὲ Ἶσιν εἰς γῆν. Περὶ δὲ Σαράπιδος πολλὴ καὶ διάφωνος ἱστορία, χθὲς καὶ πρώην εἰς μέσον ἐλθόντος κατά τινας μαγγανείας τοῦ βουληθέντος Πτολεμαίου οἱονεὶ ἐπιφανῆ δεῖξαι τοῖς ἐν Ἀλεξανδρείᾳ θεόν. Ἀνέγνωμεν δὲ παρὰ Νουμηνίῳ τῷ Πυθαγορείῳ περὶ τῆς κατασκευῆς αὐτοῦ, ὡς ἄρα πάντων τῶν ὑπὸ φύσεως διοικουμένων μετέχει οὐσίας ζῴων καὶ φυτῶν· ἵνα δόξῃ μετὰ τῶν ἀτελέστων τελετῶν καὶ τῶν καλουσῶν δαίμονας μαγγανειῶν οὐχ ὑπὸ ἀγαλματοποιῶν μόνων κατασκευάζεσθαι θεὸς ἀλλὰ καὶ ὑπὸ μάγων καὶ φαρμακῶν καὶ τῶν ἐπῳδαῖς αὐτῶν κηλουμένων δαιμόνων.

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Gegen Celsus (BKV)

38.

Ich will aber darlegen, wie Celsus ohne triftigen Grund behauptet, „jeder habe die in seiner Familie und S. 490 in seinem Vaterland üblichen Gebräuche zu beobachten“. Er sagt nämlich, „die Äthiopen, welche Meroe bewohnen, wüßten nur von zwei Göttern, von Zeus und Dionysos, und verehrten diese allein; die Araber verehrten gleichfalls nur zwei, den Dionysos wie die Äthiopen, die Urania aber besonders“. Nach seiner Angabe verehren also weder die Äthiopen die Urania, noch die Araber den Zeus. Wenn nun ein Äthiope, der durch irgendeinen Zufall zu den Arabern gekommen ist, für gottlos gehalten würde, weil er die Urania nicht verehrt, und demzufolge in Todesgefahr käme, wird es da Pflicht des Äthiopen sein, die Todesstrafe zu erleiden, oder wider die vaterländischen Gebräuche zu handeln und die Urania anzubeten? Denn wenn es seine Pflicht sein wird, wider die vaterländischen Gebräuche zu handeln, wo wird er, soweit es auf die Worte des Celsus ankommt, die Frömmigkeit verletzen, wenn er sich aber zum Tode führen läßt, so möge Celsus dartun, dass die Wahl des Todes wohlbegründet sei. Vielleicht haben die Äthiopen eine Philosophie, welche sie anleitet, über die Unsterblichkeit der Seele nachzudenken und über die Ehre, die sie für ihre Frömmigkeit zu erwarten haben, wenn sie die vermeintlichen Götter nach den Gebräuchen ihres Landes verehren. Das gleiche kann man auch über die Araber sagen, die durch irgendeinen Zufall bei den Äthiopen um Meroe haben Wohnung nehmen müssen. Denn da sie belehrt sind, nur die Urania und den Dionysos zu verehren, so werden sie sich weigern, mit den Äthiopen auch den Zeus anzubeten; und wenn sie deshalb für gottlos gehalten und zum Tode geführt werden sollten, so mag uns Celsus sagen, was sie dann wohl vernünftigerweise tun würden.

Was aber die Sagen betrifft, die von Osiris und Isis erzählt werden, so halten wir es für überflüssig und unpassend, sie hier mitzuteilen. Werden aber diese Sagen sinnbildlich verstanden, so wollen sie uns lehren, dem leblosen Wasser und der Erde, die von den auf ihr lebenden Menschen und Tieren mit Füßen getreten S. 491 wird, Verehrung zu erweisen. Denn so, glaube ich, fassen sie beide auf, den Osiris als Wasser und die Isis als Erde. Über den Sarapis aber gibt es eine reiche und sich widersprechende Überlieferung. Es ist noch gar nicht lange her, dass er infolge gewisser Zauberkünste des Ptolomaios in Erscheinung getreten ist, der an ihm den Einwohnern von Alexandria gleichsam einen leibhaftigen Gott zeigen wollte. Bei dem Pythagoreer Numenios haben wir über seine Beschaffenheit gelesen, dass er etwas von dem Wesen aller der Tiere und Pflanzen an sich habe, die von der Natur versorgt werden. Daher hat es den Anschein, dass er nicht nur von bildenden Künstlern in Verbindung mit den wirkungslosen Weihen und den zur Dämonenbeschwörung dienenden Zaubereien zum Gott gemacht wird, sondern auch von Gauklern und Giftmischern und den durch ihre Zaubersprüche angelockten Dämonen.

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