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Œuvres Origène († 253/54) Contra Celsum

Edition Masquer
Contra Celsum

62.

Πάλιν τε αὖ ὁ Κέλσος τάχα μὲν παρακούσας τοῦ «Τὸ γὰρ στόμα κυρίου ἐλάλησε ταῦτα» τάχα δὲ καὶ τῶν ἰδιωτῶν προπετευσαμένων περὶ τῆς τῶν τοιούτων διηγήσεως, μὴ νοήσας τε, ἐπὶ τίνων τάσσεται τὰ ὀνόμασι σωματικῶν μελῶν ἐπὶ τῶν δυνάμεων τοῦ θεοῦ λεγόμενα, φησίν· Οὐδὲ στόμα αὐτῷ ἐστιν οὐδὲ φωνή. Ἀληθῶς γὰρ οὐκ ἔσται τῷ θεῷ φωνή, εἴπερ ἐστὶν ἡ φωνὴ ἀὴρ πεπληγμένος ἢ πληγὴ ἀέρος ἢ εἶδος ἀέρος ἢ ὅ τι δήποτε ὁρίζονται εἶναι τὴν φωνὴν οἱ περὶ ταῦτα δεινοί· ἀλλ' ἡ λεγομένη φωνὴ θεοῦ ὡς θεοῦ φωνὴ ὁρᾶσθαι λέγεται ὑπὸ τοῦ λαοῦ ἐν τῷ «Πᾶς ὁ λαὸς ἑώρα τὴν φωνὴν» τοῦ θεοῦ, τοῦ ὁρᾶσθαι λαμβανομένου, ἵνα κατὰ τὴν συνήθειαν ὀνομάσω τῆς γραφῆς, πνευματικῶς. Ἀλλ' οὐδ' ἄλλο φησὶν εἶναι τῷ θεῷ ὧν ἡμεῖς ἴσμεν· τίνων δ' ἡμεῖς ἴσμεν, οὐ σαφηνίζει. Εἰ μὲν γὰρ μελῶν, σύμφαμεν αὐτῷ προσυπακούοντες ὧν ἴσμεν σωματικῶς καὶ κοινότερον ὀνομαζομένων· εἰ δὲ καθόλου ἀκούοιμεν τοῦ ὧν ἡμεῖς ἴσμεν, πολλῶν ἡμεῖς ἴσμεν ἐξακουομένου· ἔστι γὰρ αὐτῷ ἀρετὴ καὶ μακαριότης καὶ θειότης. Εἰ δέ τις ἀκούοι ὑψηλότερον τοῦ ὧν ἡμεῖς ἴσμεν, ἐπεὶ πάντα ἃ ἴσμεν ἐλάττονά ἐστι τοῦ θεοῦ· οὐδὲν ἄτοπον καὶ ἡμᾶς παραδέξασθαι ὅτι οὐδέν ἐστι τῷ θεῷ ὧν ἡμεῖς ἴσμεν. Κρείττονα γάρ ἐστι πάντων ὧν οἶδεν οὐ μόνη ἡ τοῦ ἀνθρώπου φύσις ἀλλὰ καὶ τῶν ὑπεραναβεβηκότων αὐτὴν τὰ προσόντα τῷ θεῷ. Εἰ δ' ἀνεγνώκει τὰς τῶν προφητῶν λέξεις, τοῦ μὲν Δαυῒδ λέγοντος· «Σὺ δὲ ὁ αὐτὸς εἶ», τοῦ δὲ Μαλαχίου οἶμαι· «Καὶ οὐκ ἠλλοίωμαι», ἑώρα ἂν ὅτι οὐδεὶς ἡμῶν φησιν εἶναι μεταβολὴν ἐν τῷ θεῷ οὔτ' ἔργῳ οὔτ' ἐπινοίᾳ. Μένων γὰρ «ὁ αὐτὸς» διοικεῖ τὰ μεταβλητά, ὡς πέφυκε, καὶ λόγος αὐτὸς αἱρεῖ διοικεῖσθαι αὐτά.

Traduction Masquer
Gegen Celsus (BKV)

62.

Wiederum hat Celsus vielleicht die Stelle: „Denn der Mund des Herrn hat dies gesprochen“1 falsch verstanden, vielleicht auch die voreilige Bemühung der S. 613 Ungelehrten um die Auslegung solcher Worte gehört und die wahre Bedeutung der Ausdrucksweise, dass mit den Namen der Glieder des Leibes die Eigenschaften Gottes bezeichnet zu werden pflegen, nicht erkannt, wenn er sagt: „Er hat auch keinen Mund und auch keine Stimme“ In Wahrheit wird ja auch Gott „keine Stimme haben“, wenn nämlich „die Stimme“ „erschütterte Luft“ ist, oder „Erschütterung der Luft“ oder „eine Luftart“, oder wie auch immer die auf diesem Gebiete Sachverständigen den Begriff „Stimme“ definieren.

Aber die in der Schrift genannte „Stimme Gottes“ ist so beschaffen, dass sie als „Stimme Gottes“ von dem Volke „gesehen wird“, wie diese Stelle bezeugt: „Das ganze Volk sah die Stimme Gottes“2 , wobei das Wort „sehen“, um mich eines der Schrift geläufigen Ausdruckes zu bedienen, „geistig“3 genommen wird. „ Gott hat auch nichts anderes von dem, was wir kennen“, sagt Celsus weiter, ohne das genau anzugeben, „was wir kennen“. Meint er damit die Gliedmaßen, so stimmen wir ihm bei, indem wir in Gedanken hinzusetzen: „die wir nach ihrer körperlichen und gewöhnlichen Bezeichnung kennen“. Verstehen wir aber den Ausdruck: „was wir kennen“, ganz allgemein, so ist uns bekannt, dass viel von Gott ausgesagt wird; denn in ihm ist Tugend und Seligkeit und Göttlichkeit. Wenn wir aber den Worten: „was wir kennen“ einen höheren Sinn beilegen, da alles, was wir kennen, geringer ist als Gott, so ist es nicht widersinnig, wenn auch wir annehmen, dass Gott nichts hat von dem, „was wir kennen“. Denn das, was in ihm ist, ist höher als alles, nicht nur höher als das, was den Menschen bekannt ist, sondern auch höher als das, was jene Wesen kennen, die über dem Menschen stehen. Hätte Celsus die Aussprüche der Propheten gelesen, hätte er gewußt, S. 614 was David sagt: „Du aber bist derselbe“4 , und dass es bei Maleachi, glaub' ich, heißt: „Und ich verändere mich nicht“5 , so würde ihm klar sein, dass keiner von uns eine Veränderung Gottes im Handeln oder Denken behauptet. Denn indem Gott „derselbe“ bleibt, regiert er die Dinge, die der Veränderung unterworfen sind, wie es ihrer Natur entspricht, und wie die Vernunft selbst fordert, dass sie regiert werden.


  1. vgl. Jes 1,20 ↩

  2. vgl. Ex 20.18 ↩

  3. vgl. Röm 7,14; 1 Kor 2,13 f; Offb 11,8 ↩

  4. vgl. Ps 101,28 ↩

  5. vgl. Mal 3,6 ↩

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