Edition
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Contra Celsum
79.
Διὸ καὶ χρεία οὐκ ἦν πολλὰ γενέσθαι πανταχοῦ σώματα καὶ πολλὰ ἀνάλογον τῷ Ἰησοῦ πνεύματα, ἵν' ἡ πᾶσα τῶν ἀνθρώπων οἰκουμένη φωτισθῇ τῷ λόγῳ τοῦ θεοῦ. Ἤρκει γὰρ ὁ εἷς λόγος, ὡς «δικαιοσύνης ἥλιος» ἀνατείλας, ἀπὸ τῆς Ἰουδαίας ἐκπέμψαι τὰς ἐπὶ τὴν ψυχὴν τῶν βουλομένων αὐτὸν παραδέξασθαι φθανούσας αὐγάς. Εἰ δὲ καὶ πολλά τις ποθεῖ σώματα πεπληρωμένα θείου πνεύματος ἰδεῖν, ἀνάλογον ἐκείνῳ τῷ ἑνὶ Χριστῷ διακονούμενα τῇ πανταχοῦ τῶν ἀνθρώπων σωτηρίᾳ, κατανοείτω τοὺς πανταχοῦ ὑγιῶς καὶ μετὰ βίου ὀρθοῦ διδάσκοντας τὸν Ἰησοῦ λόγον, χριστοὺς καὶ αὐτοὺς ὑπὸ τῶν θείων γραφῶν καλουμένους ἐν τῷ «Μὴ ἅπτεσθε τῶν χριστῶν μου, καὶ ἐν τοῖς προφήταις μου μὴ πονηρεύεσθε».
Καὶ γὰρ ὥσπερ ἠκούσαμεν «ὅτι Ἀντίχριστος ἔρχεται», καὶ οὐδὲν ἧττον μεμαθήκαμεν ὅτι «ἀντίχριστοι πολλοί» εἰσιν ἐν τῷ κόσμῳ· τὸν αὐτὸν τρόπον ὅτι Χριστὸς ἐπιδεδήμηκε γνόντες θεωροῦμεν ὅτι δι' αὐτὸν πολλοὶ χριστοὶ γεγόνασιν ἐν τῷ κόσμῳ, οἵτινες ἀνάλογον ἐκείνῳ ἠγάπησαν «δικαιοσύνην καὶ» ἐμίσησαν «ἀδικίαν· καὶ διὰ τοῦτο ἔχρισε» καὶ αὐτοὺς «ὁ θεός, ὁ θεὸς» τοῦ Χριστοῦ, «ἐλαίῳ ἀγαλλιάσεως». Ἀλλ' ἐκεῖνος μὲν οὖν ὑπὲρ «τοὺς μετόχους» αὐτοῦ ἀγαπήσας «δικαιοσύνην καὶ» μισήσας «ἀνομίαν» καὶ τὴν ἀπαρχὴν εἴληφε τοῦ χρίσματος καί, εἰ χρὴ οὕτως ὀνομάσαι, ὅλον τὸ χρῖσμα τοῦ τῆς «ἀγαλλιάσεως» ἐλαίου· οἱ δὲ μέτοχοι αὐτοῦ, ἕκαστος ὡς κεχώρηκε, μετέσχον καὶ τοῦ χρίσματος αὐτοῦ. Διόπερ, ἐπεὶ Χριστὸς «κεφαλή» ἐστι «τῆς ἐκκλησίας», ὡς εἶναι ἓν σῶμα Χριστὸν καὶ τὴν ἐκκλησίαν, τὸ «μύρον ἐπὶ κεφαλῆς» καταβέβηκεν «ἐπὶ τὸν πώγωνα», τὰ σύμβολα τοῦ τελείου ἀνδρὸς «Ἀαρών», καὶ ἔφθασε «καταβαῖνον» τοῦτο τὸ «μύρον» «ἐπὶ τὴν ὤαν τοῦ ἐνδύματος αὐτοῦ».
Καὶ ταῦτα δέ μοι λέλεκται πρὸς τὸν ἄσεμνον τοῦ Κέλσου λόγον εἰπόντος· Δέον πολλὰ ὁμοίως διαφυσῆσαι σώματα καὶ κατὰ πᾶσαν ἀποστεῖλαι τὴν οἰκουμένην. Ὁ μὲν οὖν κωμῳδὸς γελωτοποιῶν τὸν Δία κοιμώμενον πεποίηκέ τε καὶ διϋπνιζόμενον καὶ πέμποντα πρὸς τοὺς Ἕλληνας τὸν Ἑρμῆν· ὁ δὲ λόγος, ἄϋπνον ἐπιστάμενος φύσιν τὴν τοῦ θεοῦ, διδασκέτω ἡμᾶς ὅτι κατὰ καιροὺς οἰκονομεῖ τὰ τοῦ κόσμου πράγματα ὁ θεός, ὡς ἀπαιτεῖ τὸ εὔλογον. Οὐ θαυμαστὸν δὲ εἰ διὰ τὸ μεγάλας εἶναι καὶ δυσδιηγήτους τὰς κρίσεις τοῦ θεοῦ αἱ «ἀπαίδευτοι» πλανῶνται «ψυχαί», καὶ Κέλσος σὺν αὐταῖς. Οὐδὲν οὖν καταγέλαστόν ἐστιν ἐν τῷ Ἰουδαίοις, παρ' οἷς γεγόνασιν οἱ προφῆται, πεπέμφθαι τὸν υἱὸν τοῦ θεοῦ· ἵν' ἐκεῖθεν ἀρξάμενος σωματικῶς δυνάμει καὶ πνεύματι ἀνατείλῃ τῇ μηκέτι βουλομένῃ ἐρήμῳ θεοῦ τυγχάνειν οἰκουμένῃ ψυχῶν.
Traduction
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Gegen Celsus (BKV)
79.
Deshalb brauchten auch nicht „viele Körper“ überall zu entstehen, auch nicht viele Geister„, entsprechend dem von Jesus, damit “der ganze von Menschen bewohnte Erdkreis„ durch das Wort Gottes erleuchtet würde“1 . Es genügte, dass das eine Wort als „die Sonne der Gerechtigkeit aufging“2 , um von Judäa aus seine Strahlen in die Seelen derer auszusenden, die geneigt waren, es aufzunehmen. Wünscht aber jemand „viele“ vom göttlichen Geist erfüllte „Körper“ zu sehen, die, entsprechend jenem einen Christus, dem Heile der Menschen überall zu dienen bemüht sind, so mag er die Männer betrachten, die überall die Lehre Jesu verkündigen und sich dabei von Irrtum freihalten und ein tugendhaftes Leben führen. Diese werden von den heiligen Schriften ebenfalls „Gesalbte“3 genannt, wenn es heißt: „Tastet nicht an meine Gesalbten und tut kein Leid meinen Propheten!“4
Denn wie wir gehört haben, dass „ein Antichrist kommt“ und wie wir trotzdem wissen, dass es5 „viele“ Antichriste in der Welt gibt6 , so wissen wir auch, dass Christus auf die Erde gekommen ist, und sehen zugleich, dass durch ihn „viele“ Christus in der Welt entstanden sind, welche gleich wie er „Gerechtigkeit liebten und Ungerechtigkeit haßten“ und deshalb von „Gott, dem Gott des Messias“, ebenfalls „mit Freudenöl gesalbt worden sind“7 . Aber jener hat nun, da er „mehr als seine Genossen“ „Gerechtigkeit liebte und Ungerechtigkeit haßte“, die Erstlingsgabe des Salböls und, wenn ich so sagen soll, die ganze Salbung mit „dem Freudenöl“ empfangen, während ein jeder von S. 637 seinen Genossen nur soviel von seiner Salbung erhielt, als er zu empfangen fähig war. Weil nun aber Christus „das Haupt der Kirche“ ist8 , so dass Christus und die Kirche nur einen Leib bilden, so „floß das Öl auf dem Haupte zu dem Barte Aarons herab“ - der Bart aber ist das Sinnbild des vollkommenen Mannes - und gelangte „im Herabfließen bis zu dem Saume seines Gewandes“9 .
Dies habe ich auf die ungehörige Behauptung des Celsus zu sagen, die so lautet: „Gott hätte viele Leiber in gleicher Weise durchblasen und über den ganzen Erdkreis aussenden sollen.“ „Der Komödiendichter“ nun, „der Lachen erregen wollte“, hat „den Zeus einschlafen, erwachen und darauf den Hermes zu den Griechen senden lassen“; die Vernunft aber, welche weiß, dass Gottes Wesen nicht dem Schlafe verfällt, mag uns belehren, dass Gott die Dinge in dieser Welt nach Zeiten ordnet, wie es gute Gründe verlangen. Da „die Gerichte Gottes groß und schwer zu erklären sind“. so darf es nicht Wunder nehmen, wenn „die nicht unterrichteten Seelen im Irrtum verfallen“10 und Celsus mit ihnen. Es ist also nichts „Lächerliches“ in der Tatsache, dass „den Juden“, bei denen die Propheten entstanden sind, „der Sohn Gottes geschickt worden ist“, um von dort in Körpergestalt zu beginnen und darauf mit Macht und Geist11 für die Seelenwelt „aufzugehen“12 , die nicht länger von Gott verlassen sein wollte.