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Œuvres Origène († 253/54) Contra Celsum

Edition Masquer
Contra Celsum

69.

Φαύλους δὲ δαίμονας οὐ μόνοι λέγομεν ἡμεῖς ἀλλὰ καὶ σχεδὸν πάντες, ὅσοι δαίμονας τιθέασιν εἶναι. Οὐ πάντα οὖν ἔχει νόμον ἐκ τοῦ μεγίστου θεοῦ. Ὅσα γὰρ παρ' ἰδίαν ἀπροσεξίαν, κακίαν ἢ πονηρίαν ἢ ἄγνοιαν τῶν καλῶν, ἀποπέπτωκε τοῦ θείου νόμου, οὐκ ἔχει τὸν νόμον τοῦ θεοῦ ἀλλ' ἵνα ὀνομάσω καινῷ ὀνόματι καὶ τῷ κατὰ τὴν γραφήν, τὸν νόμον ἔχει «τῆς ἁμαρτίας». Κατὰ μὲν οὖν τοὺς πολλοὺς τῶν τιθέντων εἶναι δαίμονας καὶ οἱ φαῦλοι δαίμονες οὐκ ἔχουσι τὸν ἀπὸ τοῦ θεοῦ νόμον ἀλλὰ παρανομοῦσι· κατὰ δὲ ἡμᾶς πάντες δαίμονες ἀποπεσόντες τῆς ἐπὶ τὸ ἀγαθὸν ὁδοῦ, πρότερον οὐκ ὄντες δαίμονες· καὶ ἔστιν εἶδος τῶν ἐκπεσόντων θεοῦ τὸ τῶν δαιμόνων. Διόπερ οὐ χρὴ θεραπεύειν δαίμονας ὅστις σέβει θεόν.

Δηλοῦται δὲ τὰ περὶ τοὺς δαίμονας καὶ ἐκ τῶν καλούντων δαίμονας ἐπὶ τοῖς ὀνομαζομένοις φίλτροις ἢ μισήθροις ἢ ἐπὶ κωλύσεσι πράξεων ἢ ἄλλων τοιούτων μυρίων· ἅπερ ποιοῦσιν οἱ δι' ἐπῳδῶν καὶ μαγγανειῶν μεμαθηκότες καλεῖν καὶ ἐπάγεσθαι δαίμονας ἐφ' ἃ βούλονται. Διόπερ ἡ πάντων δαιμόνων θεραπεία ἀλλοτρία ἡμῶν ἐστι, τῶν σεβόντων τὸν ἐπὶ πᾶσι θεόν. Καὶ θεραπεία δαιμόνων ἐστὶν ἡ θεραπεία τῶν νομιζομένων θεῶν· «Πάντες» γὰρ «οἱ θεοὶ τῶν ἐθνῶν δαιμόνια.» Δῆλον δὲ τοῦτο καὶ ἐκ τοῦ εἰς τὰ δοκοῦντα ἐνεργέστερα τῶν νομιζομένων ἱερῶν κατακλήσεις περιέργους γεγονέναι καὶ κατὰ τὰς ἀρχὰς τῆς ἱδρύσεως τῶν τοιῶνδε ξοάνων καὶ νεῶν, ἅστινας κατακλήσεις οἱ τῇ τῶν δαιμόνων διὰ μαγγανειῶν θεραπείᾳ σχολάζοντες πεποίηνται. Διὸ δέδοκται ἡμῖν φεύγειν ὡς ὄλεθρον τὴν τῶν δαιμόνων θεραπείαν· δαιμόνων δὲ θεραπείαν εἶναί φαμεν πᾶσαν τὴν νομιζομένην παρ' Ἕλλησι παρὰ βωμοῖς καὶ ἀγάλμασι καὶ ναοῖς θεῶν θρησκείαν.

Traduction Masquer
Gegen Celsus (BKV)

69.

Wir sind es aber nicht allein, die von schlechten Dämonen reden; es tun das fast alle, die annehmen, dass es Dämonen gibt. Daraus folgt, dass nicht "alles sein S. 729 Gesetz von dem höchsten Gott hat". Denn alle die Geschöpfe, welche aus eigener Unachtsamkeit [oder] Schlechtigkeit oder Bosheit oder Unkenntnis des Guten von dem göttlichen Gesetz abgefallen sind, haben nicht "das Gesetz Gottes", sondern haben vielmehr, um mich eines neuen und schriftgemäßen Ausdruckes zu bedienen, "das Gesetz der Sünde"1 . Nach der Ansicht der Mehrzahl von denen, die das Vorhandensein von Dämonen annehmen, haben auch die schlechten Dämonen nicht das von Gott kommende Gesetz, sondern handeln wider dies Gesetz. Wir aber lehren das von allen Dämonen und sagen, dass sie ursprünglich keine Dämonen waren, sondern das erst wurden, als sie von dem zum Guten führenden Weg abwichen; und eine Gattung derjenigen Wesen, die von Gott abgefallen sind, ist eben die der Dämonen. Deshalb "darf, wer Gott verehrt, nicht den Dämonen dienen. Das Wesen der Dämonen kann man auch von den Leuten kennenlernen, die die Dämonen bei den sogenannten Liebestränken oder Haßtränken2 oder zur Verhinderung von Handlungen oder bei tausend andern solchen Dingen anrufen; das pflegen diejenigen zu tun, die es verstehen, durch Beschwörungen und Zauberformeln die Dämonen zu rufen und heranzuziehen, wozu sie wollen. Wir aber verehren den allmächtigen Gott, und deshalb ist uns der Dienst aller Dämonen fremd. Auch ist der Dienst der angeblichen Götter nur Dienst der Dämonen; denn "alle Götter der Heiden sind Dämonen"3 .

Dies wird aber auch daraus klar, dass bei denjenigen von den üblichen Opferhandlungen, die als wirksamer gelten, sonderbare Beschwörungen stattfinden, und4 auch, wenn man die Einweihung von Götterbildern und Tempeln solcher Art beginnt; diese Beschwörungen werden von Leuten ausgeführt, die sich dem Dienste der Dämonen durch S. 730 Anwendung von Zauberkünsten widmen. Deshalb sind wir entschlossen, den Dienst der Dämonen wie die Pest zu fliehen; unter "Dienst der Dämonen" aber verstehen wir den ganzen bei den Griechen üblichen Gottesdienst an "Altären und Götterbildern und in den Tempeln der Götter".


  1. vgl. Röm 8,2 ↩

  2. die sie bereiten ↩

  3. vgl. Ps 95,5 ↩

  4. ebenso ↩

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