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Œuvres Origène († 253/54) Contra Celsum

Edition Masquer
Contra Celsum

72.

Μετὰ δὲ ταῦτα εὐχήν τινα εἰπὼν τήν· Εἰ γὰρ δὴ οἷόν τε εἰς ἕνα συμφρονῆσαι νόμον τοὺς τὴν Ἀσίαν καὶ Εὐρώπην καὶ Λιβύην Ἕλληνάς τε καὶ βαρβάρους ἄχρι περάτων νενεμημένους, ἀδύνατον τοῦτο νομίσας εἶναι ἐπιφέρει ὅτι ὁ τοῦτο οἰόμενος οἶδεν οὐδέν. Εἰ δὲ χρὴ καὶ τοῦτ' εἰπεῖν, λελέξεται ὀλίγα εἰς τὸν τόπον, δεόμενον πολλῆς ἐξετάσεως καὶ κατασκευῆς, εἰς τὸ φανῆναι οὐ μόνον δυνατὸν ἀλλὰ καὶ ἀληθὲς τὸ λεγόμενον περὶ τοῦ εἰς ἕνα συμφρονῆσαι νόμον πᾶν τὸ λογικόν. Οἱ μὲν οὖν ἀπὸ τῆς Στοᾶς, ἐπικρατήσαντος, ὡς οἴονται, τοῦ ἰσχυροτέρου τῶν ἄλλων στοιχείου, τὴν ἐκπύρωσίν <φασιν> ἔσεσθαι πάντων εἰς πῦρ μεταβαλλόντων, ἡμεῖς δὲ τῆς λογικῆς φύσεώς φαμεν ὅλης κρατῆσαί ποτε τὸν λόγον καὶ μεταποιῆσαι πᾶσαν ψυχὴν εἰς τὴν ἑαυτοῦ τελειότητα, ἐπὰν ἕκαστος ψιλῇ χρησάμενος τῇ ἐξουσίᾳ ἕληται ἃ βούλεται καὶ γένηται ἐν οἷς εἵλατο· καί φαμεν ὅτι οὐκ ἔστιν εἰκός, ὥσπερ ἐπὶ τῶν <ἐν> τοῖς σώμασι νοσημάτων καὶ τραυμάτων τινὰ τῶν συμβαινόντων ἰσχυρότερα εἶναι πάσης ἰατρικῆς τέχνης, οὕτως ἐπὶ τῶν ψυχῶν εἶναί τι τῶν ἀπὸ κακίας ἀδύνατον ὑπὸ τοῦ ἐπὶ πᾶσι λογικοῦ καὶ θεοῦ θεραπευθῆναι. Πάντων γὰρ τῶν ἐν ψυχῇ κακῶν δυνατώτερος ὢν ὁ λόγος καὶ ἡ ἐν αὐτῷ θεραπεία προσάγει κατὰ βούλησιν θεοῦ ἑκάστῳ αὐτήν, καὶ τὸ τέλος τῶν πραγμάτων ἀναιρεθῆναί ἐστι τὴν κακίαν· πότερον δὲ ὥστε μηδαμῇ μηδαμῶς ἔτι αὐτὴν ἐπιτραπῆναι δύνασθαι ἢ μή, οὐ τοῦ παρόντος ἐστὶ λόγου διδάξαι.

Πολλὰ μὲν οὖν αἱ προφητεῖαι περὶ τῆς παντελοῦς ἀναιρέσεως τῶν κακῶν καὶ διορθώσεως πάσης ψυχῆς ἐν ἀποῤῥήτοις λέγουσιν, ἀρκεῖ δ' ἐπὶ τοῦ παρόντος παραθέσθαι τὴν ἀπὸ τοῦ Σοφονίου λέξιν, οὕτως ἔχουσαν· «Ἑτοιμάζου, ὄρθρισον· διέφθαρται πᾶσα ἡ ἐπιφυλλὶς αὐτῶν. Διὰ τοῦτο ὑπόμεινόν <με>, λέγει κύριος, ἐν ἡμέρᾳ ἀναστάσεώς μου εἰς μαρτύριον· διότι τὸ κρίμα μου εἰς συναγωγὰς ἐθνῶν τοῦ ἐκδέξασθαι βασιλεῖς, τοῦ ἐκχέαι ἐπ' αὐτοὺς πᾶσαν ὀργὴν θυμοῦ μου. Ἐν γὰρ πυρὶ ζήλου μου καταναλωθήσεται πᾶσα ἡ γῆ· ὅτι τότε μεταστρέψω ἐπὶ λαοὺς γλῶσσαν εἰς γενεὰν αὐτῆς, τοῦ ἐπικαλεῖσθαι πάντας τὸ ὄνομα κυρίου, τοῦ δουλεύειν <αὐτῷ> ὑπὸ ζυγὸν ἕνα. Ἐκ περάτων ποταμῶν Αἰθιοπίας θύσουσι θυσίας μοι. Ἐν τῇ ἡμέρᾳ ἐκείνῃ οὐ μὴ καταισχυνθῇς ἐκ πάντων τῶν ἐπιτηδευμάτων σου, ὧν ἠσέβησας εἰς ἐμέ· ὅτι τότε περιελῶ ἀπὸ σοῦ τὰ φαυλίσματα τῆς ὕβρεώς σου, καὶ οὐκ ἔτι μὴ προσθῇς τοῦ μεγαλαυχῆσαι ἐπὶ τὸ ὄρος τὸ ἅγιόν μου. Καὶ ὑπολείψομαι ἐν σοὶ λαὸν πραῢν καὶ ταπεινόν, καὶ εὐλαβηθήσονται ἀπὸ τοῦ ὀνόματος κυρίου οἱ κατάλοιποι τοῦ Ἰσραήλ, καὶ οὐ ποιήσουσιν ἀδικίαν καὶ οὐ λαλήσουσι μάταια, καὶ οὐ μὴ εὑρεθῇ ἐν τῷ στόματι αὐτῶν γλῶσσα δολία· διότι αὐτοὶ νεμήσονται καὶ κοιτασθήσονται, καὶ οὐκ ἔσται ὁ ἐκφοβῶν αὐτούς.»

Ὁ δυνάμενος δ' εἰς<ελθεῖν εἰς τὸν τῆς γραφῆς νοῦν> ταῦτα ὅλα μὲν κατανοήσας τὴν σαφήνειαν τῆς προφητείας παραστησάτω, μάλιστα δ' ἐξετασάτω, τί τὸ ἀναλουμένης πάσης τῆς γῆς μεταστραφῆναι «ἐπὶ λαοὺς γλῶσσαν εἰς γενεὰν αὐτῆς», ἀνάλογον τοῖς πρὸ τῆς συγχύσεως πράγμασι· καὶ κατανοησάτω, τί τὸ «ἐπικαλεῖσθαι πάντας τὸ ὄνομα κυρίου, τοῦ δουλεύειν αὐτῷ ὑπὸ ζυγὸν ἕνα», ὡς περιαιρεθῆναι «τὰ τῆς ὕβρεως φαυλίσματα», καὶ μηκέτι εἶναι «ἀδικίαν» μηδὲ λόγους ματαίους μηδὲ γλῶσσαν δολίαν.

Ταῦτα δ' ἔδοξέ μοι μετρίως καὶ οὐ μετὰ τῆς ἀκριβοῦς διηγήσεως παραθέσθαι διὰ τὴν Κέλσου λέξιν, οἰομένου τὸ συμφρονῆσαι τοὺς τὴν Ἀσίαν καὶ Εὐρώπην καὶ Λιβύην Ἕλληνάς τε καὶ βαρβάρους οἰκοῦντας ἀδύνατον εἶναι. Καὶ τάχα ἀληθῶς ἀδύνατον μὲν τὸ τοιοῦτο τοῖς ἔτι ἐν σώμασι, οὐ μὴν ἀδύνατον καὶ ἀπολυθεῖσιν αὐτῶν.

Traduction Masquer
Gegen Celsus (BKV)

72.

Hierauf spricht Celsus folgenden Wunsch aus; „Wenn es doch möglich wäre, daß Griechen und Barbaren, die Asien und Europa und Libyen bis zu den Grenzen hin bewohnen in einem Gesetze zusammenstimmten!“ Da er aber dies für unmöglich hält, fügt er hinzu: „Wer dies glaubt, weiß nichts.“ Es würde einer ausführlichen Untersuchung und Bearbeitung bedürfen, um den Satz, daß alle Vernunftwesen „in einem Gesetze zusammenstimmen würden“, nicht nur als möglich, sondern auch als wahr zu erweisen. Soll ich hier auch über diesen Punkt sprechen, so kann ich nur wenig darüber sagen. Die Stoiker nun behaupten, wenn nach ihrer Meinung das stärkere Element1 über die andern Elemente obgesiegt habe, dann werde die Weltverbrennung eintreten und alles sich zu Feuer wandeln. Wir aber sagen, es werde einmal die Zeit kommen, da das Wort alle vernünftigen Wesen beherrschen und alle Seelen zu seiner Vollkommenheit umgestalten wird, sobald ein jeder sich einfach der Vollmacht bedient und das wählt, was er will, und im dem, was er gewählt hat, verharrt. Wie es bei den körperlichen Krankheiten und Wunden einige gibt, die durch keine ärztliche Kunst geheilt werden können, so ist es andererseits, wie wir behaupten, unwahrscheinlich, daß bei den Seelen ein von der Sünde herstammendes Gebrechen vorhanden sei, das unmöglich von der über allen waltenden Vernunft und von Gott geheilt werden könnte. Denn da das Wort mit seiner ihm innewohnenden Heilkraft mächtiger ist als alle der Seele anhaftenden Übel, S. 822 so läßt es diese Kraft nach dem Willen Gottes bei jedem wirken; und so ist das Ende der Dinge die Vernichtung der Sünde. Ob diese aber so erfolgt, daß die Sünde auf keine Weise irgendwo noch zugelassen werden kann, oder nicht so erfolgt, dies zu lehren, ist nicht Aufgabe der gegenwärtigen Erörterung.

Die Schriften der Propheten reden nun vielfach in geheimnisvollen Ausdrücken über die vollständige Vernichtung des Bösen und die Besserung aller Seelen. Es genägt aber für jetzt, die betreffende Stelle aus Zephania anzuführen, die so lautet: „Mache dich bereit und erhebe dich früh! Die ganze Nachlese ihrer Weinberge ist zerstört. Deshalb warte mein, spricht der Herr, am Tage, da ich mich erhebe zum Zeugnis; denn mein Beschluß ist es, daß ich die Völker versammle, um die Könige zu empfangen, um auf sie auszugießen den ganzen Grimm meines Zornes. Denn im Feuer meines Eifers wird das ganze Land verzehrt werden. Dann werde ich bei den Völkern die Sprache umwandeln, so wie sie bei ihrer Enstehung war, daß alle den Namen des Herrn anrufen, daß sie ihm dienen unter einem Joche. Von den Grenzen der Flüsse Äthiopiens werden sie mir Opfer darbringen. An jenem Tage wirst du dich nicht schämen all deines Tuns, womit du gegen mich freveltest; denn dann werde ich von dir wegnehmen die Äußerungen deiner Geringschätzung und deines Übermutes, und nicht mehr sollst du dich brüsten auf meinem heiligen Berg. Und ich werde unter dir ein sanftmütiges und armes Volk zurücklassen; und scheuen werden sich vor dem Namen des Herrn die übrig sind von Israel, und sie werden kein Unrecht tun und nicht unnütze Worte reden, und nicht wird in ihrem Mund eine S. 823 trügerische Zunge gefunden werden; denn sie werden weiden und sich lagern, und neimand wird sie Aufschrecken.“ Wer in [den Sinn der Schrift einzudringend] vermag, der soll dies alles erwägen und den klaren Inhalt der Prophezeiung darlegen; besonders aber soll er die Bedeutung der Worte prüfen, daß, „wenn das ganze Land verzehrt wird, bei den Völkern die Sprache umgewandelt würde, so wie sie bei ihrer Entstehung war“, entsprechend dem Zustand vor der Verwirrung2 . Auch soll er erwägen, was es bedeutet, daß „alle den Namen des Herrn anrufen, daß sie ihm dienen unter einem Joche“, so daß weggenommen würden „die geringschätzigen Äußerungen des Übermutes“, und nicht mehr „Ungerechtigkeit“ vorhanden sei noch „unnütze Worte“, noch „trügerische Zunge“.

Es schien mir richtig, dies in Kürze und ohne die notwendige genaue Erklärung anzuführen wegen der Worte des Celsus, der „eine Übereinstimmung der griechischen und nichtgriechischen Bewohner von Asien und Europa und Libyen“ für unmöglich hält. Und vielleicht ist eine solche Gemeinschaft auch in Wahrheit unmöglich für die noch mit dem Körper bekleideten Menschen, aber nicht unmöglich für diejenigen, welche von ihm befreit sind.


  1. d.h. das Feuer ↩

  2. der Sprachen ↩

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