• Accueil
  • Œuvres
  • Introduction Instructions Collaboration Sponsors / Collaborateurs Copyrights Contact Mentions légales
Bibliothek der Kirchenväter
Recherche
DE EN FR
Œuvres Origène († 253/54) Contra Celsum

Edition Masquer
Contra Celsum

18.

Ἑξῆς δὲ τούτῳ καὶ ἄλλο εὔηθές φησιν ὁ παρὰ τῷ Κέλσῳ Ἰουδαῖος, ὅτι πῶς, εἴπερ προεῖπε καὶ τὸν προδώσοντα [καὶ τὸν ἀρνησόμενον, οὐκ ἂν ὡς θεὸν ἐφοβήθησαν, ὡς τὸν μὲν μὴ προδοῦναι ἔτι τὸν δὲ μὴ ἀρνήσασθαι; Καὶ οὐκ εἶδέ γε ὁ σοφώτατος Κέλσος ἐν τῷ τόπῳ τὴν μάχην, ὅτι εἰ μὲν ὡς θεὸς προέγνω καὶ οὐχ οἷόν τε ἦν αὐτοῦ τὴν πρόγνωσιν ψεύσασθαι, οὐχ οἷόν τε ἦν οὔτε τὸν ἐγνωσμένον ὡς προδώσοντα μὴ προδοῦναι οὔτε τὸν λεχθέντα ἀρνησόμενον μὴ ἀρνήσασθαι]· εἰ δ' οἷόν τ' ἦν τόνδε μὲν μὴ προδώσειν τόνδε δὲ μὴ ἀρνήσεσθαι, ὡς καὶ γενέσθαι ἂν τὸ μὴ προδοῦναι καὶ τὸ μὴ ἀρνήσασθαι ἐν τοῖς ταῦτα προμεμαθηκόσιν, οὐκέτι ἀληθὴς ἦν ὁ λέγων ὅτι ὅδε μὲν προδώσει ὅδε δὲ ἀρνήσεται. Καὶ γὰρ εἰ προέγνω προδώσοντα, τὴν πονηρίαν εἶδεν, ἀφ' ἧς προδώσει, ἥτις οὐ πάντως ἐκ τῆς προγνώσεως ἀνετέτραπτο. Πάλιν τε αὖ εἰ κατείληφε τὸν ἀρνησόμενον, τὴν ἀσθένειαν ἰδών, [ἀφ' ἧς ἀρνήσεται, προεῖπεν ὅτι] ἀρνήσεται· ἡ δ' ἀσθένεια οὐκ ἔμελλεν ἀνατρέπεσθαι οὕτως ἀθρόως ἀπὸ τῆς προγνώσεως. Πόθεν δὲ καὶ τό· Ἀλλ' αὐτοὶ προέδωκάν τε καὶ ἠρνήσαντο μηδὲν αὐτοῦ φροντίσαντες; Ἐδείχθη γὰρ περὶ μὲν τοῦ προδόντος ὅτι ψεῦδος τὸ μηδαμῶς αὐτὸν πεφροντικότα τοῦ διδασκάλου προδεδωκέναι· οὐδὲν δ' ἧττον καὶ περὶ τοῦ ἀρνησαμένου τοῦτο δείκνυται, ὃς «ἐξελθὼν ἔξω» μετὰ τὸ ἀρνήσασθαι «ἔκλαυσε πικρῶς.»

Traduction Masquer
Gegen Celsus (BKV)

18.

Hierauf macht der Jude bei Celsus noch eine andere einfältige Bemerkung; „Wenn er wirklich den künftigen Verräter und den künftigen Verleugner vorher bezeichnete, wie kam es denn, dass die Furcht vor seiner Gottheit den einen nicht vom Verrat und den andern nicht von der Verleugnung zurückhielt?“ Dem Celsus entging es in seiner hohen Weisheit, dass er sich hier in einen S. 131 Widerspruch verwickelt. Wenn Jesus vermöge seiner Gottheit wußte, was geschehen würde, und dieses Vorherwissen unmöglich trügen konnte, so mußte demnach der verraten, dessen Verrat vorausgesehen war, und verleugnen mußte der, dem diese Tat im voraus vorgeworfen worden war. Hätte die Unterlassung des Verrates und der Verleugnung1 noch in ihrer Macht gelegen, nachdem sie die Folgen einer solchen Tat voraus erfahren, dann würde der nicht mehr wahrhaftig sein, welcher vorher verkündigte, dass der eine ihn verraten und der andere ihn verleugnen würde. Denn wenn er den künftigen Verräter vorher kannte, so sah er das böse Herz, aus dem der Verrat entspringen würde; durch sein Vorherwissen war aber dessen Bosheit keineswegs beseitigt worden. Und wenn er in gleicher Weise den künftigen Verleugner feststellte, da er seine Schwäche, die Ursache der künftigen Verleugnung, sah, so sagte er <zwar2> diese voraus, die Schwäche aber sollte nicht so auf einmal durch dieses Vorherwissen beseitigt werden. Wie aber kam Celsus zu der Behauptung: „Sondern sie selbst verrieten und verleugneten ihn, da sie sich gar nicht um ihn kümmerten“? Denn von dem Verräter ist gezeigt worden, dass es Lüge ist, er habe seinen Meister, „ohne sich um ihn zu kümmern“, verraten. Ebenso sicher läßt sich dies auch bei dem Verleugner zeigen, „der nach der Verleugnung hinausging und bitterlich weinte“3.


  1. Siehe Scan. ↩

  2. Siehe Scan. ↩

  3. Vgl. Mt 26,75; Lk 22,62. ↩

  Imprimer   Rapporter une erreur
  • Afficher le texte
  • Référence bibliographique
  • Scans de cette version
Les éditions de cette œuvre
Contra Celsum
Traductions de cette œuvre
Gegen Celsus (BKV)
Origen Against Celsus Comparer
Commentaires sur cette œuvre
Elucidations - Against Celsus

Table des matières

Faculté de théologie, Patristique et histoire de l'Église ancienne
Miséricorde, Av. Europe 20, CH 1700 Fribourg

© 2025 Gregor Emmenegger
Mentions légales
Politique de confidentialité