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Origen Against Celsus
Chapter LXXV.
I think what has been stated is enough to convince any one that the unbelief of the Jews with regard to Jesus was in keeping with what is related of this people from the beginning. For I would say in reply to this Jew of Celsus, when he asks, "What God that appeared among men is received with incredulity, and that, too, when appearing to those who expect him? or why, pray, is he not recognized by those who have been long looking for him?" what answer, friends, would you have us return to your 1 questions? Which class of miracles, in your judgment, do you regard as the greater? Those which were wrought in Egypt and the wilderness, or those which we declare that Jesus performed among you? For if the former are in your opinion greater than the latter, does it not appear from this very fact to be in conformity with the character of those who disbelieved the greater to despise the less? And this is the opinion entertained with respect to our accounts of the miracles of Jesus. But if those related of Jesus are considered to be as great as those recorded of Moses, what strange thing has come to pass among a nation which has manifested incredulity with regard to the commencement of both dispensations? 2 For the beginning of the legislation was in the time of Moses, in whose work are recorded the sins of the unbelievers and wicked among you, while the commencement of our legislation and second covenant is admitted to have been in the time of Jesus. And by your unbelief of Jesus ye show that ye are the sons of those who in the desert discredited the divine appearances; and thus what was spoken by our Saviour will be applicable also to you who believed not on Him: "Therefore ye bear witness that ye allow the deeds of your fathers." 3 And there is fulfilled among you also the prophecy which said: "Your life shall hang in doubt before your eyes, and you will have no assurance of your life." 4 For ye did not believe in the life which came to visit the human race.
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Gegen Celsus (BKV)
75.
Dies genügt meines Erachtens zum Nachweis für jeden, dass der Unglaube der Juden Jesu gegenüber dem entsprach, was von Anfang an über dieses Volk aufgezeichnet worden ist. Denn wenn der Jude bei Celsus sagt: "Wo findet denn ein Gott, der leibhaftig zu den Menschen kommt, keinen Glauben, und noch dazu, wenn die, denen er erscheint, auf seine Ankunft hoffen? Oder warum wird er denn wohl von denen, die ihn längst erwarteten, nicht anerkannt?", so möchte ich darauf erwidern: Wollt ihr denn, Verehrteste, auf unsere Frage antworten? Welches dünken euch nach eurer S. 198 Auffassung die größeren Wunder zu sein, die, welche in Ägypten und in der Wüste geschahen, oder die, welche Jesus nach unserem Bericht unter euch gewirkt hat? Wenn die ersteren in euren Augen größer sind als die letzteren, ergibt es sich da nicht von selbst, dass Leute, auf welche die größeren Wunder keinen Eindruck machten, ihrem Charakter entsprechend auch die kleineren verwarfen? Denn als solche gelten euch die Wunder, die wir von Jesus berichten. Haltet ihr aber die Wunder Jesu für ebenso groß wie jene, die nach dem Zeugnis der Schrift von Moses gewirkt worden sind, kann es dann auffallen, wenn dasselbe Volk[^368] hier wie dort von Anfang der Ereignisse an sich als gleich ungläubig erwies?
Denn der Anfang der Gesetzgebung, in der die Sünden der Ungläubigen unter euch aufgezeichnet sind[^369], erfolgte unter Moses1; der Anfang der zweiten Gesetzgebung und des zweiten Bundes aber ist uns, wie wir glauben, zu Jeus Zeit geworden. Und dadurch, dass0 ihr nicht an Jesus glaubt, bezeugt ihr, dass ihr Söhne derer seid, die in der Wüste den göttlichen Offenbarungen keinen Glauben schenkten2, und auch auf euern Unglauben paßt ganz gut dieses Wort unseres Heilandes: "Ihr seid also Zeugen für die Werke eurer Väter und beweist euer Wohlgefallen daran"3. Und in euch wird die Weissagung erfüllt, die lautet: "Euer Leben wird vor euern Augen schweben, und ihr werdet nicht an euer Leben glauben"4. Denn ihr habt nicht an "das Leben" geglaubt, das zu den Menschen gekommen ist5.
[^368]
[^369]