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Origen Against Celsus
Chapter LIX.
When Celsus here or elsewhere finds himself unable to dispute the truth of what we say, but avers that the same things were said by the Greeks, our answer is, that if the doctrine be sound, and the effect of it good, whether it was made known to the Greeks by Plato or any of the wise men of Greece, or whether it was delivered to the Jews by Moses or any of the prophets, or whether it was given to the Christians in the recorded teaching of Jesus Christ, or in the instructions of His apostles, that does not affect the value of the truth communicated. It is no objection to the principles of Jews or Christians, that the same things were also said by the Greeks, especially if it be proved that the writings of the Jews are older than those of the Greeks. And further, we are not to imagine that a truth adorned with the graces of Grecian speech is necessarily better than the same when expressed in the more humble and unpretending language used by Jews and Christians, although indeed the language of the Jews, in which the prophets wrote the books which have come down to us, has a grace of expression peculiar to the genius of the Hebrew tongue. And even if we were required to show that the same doctrines have been better expressed among the Jewish prophets or in Christian writings, however paradoxical it may seem, we are prepared to prove this by an illustration taken from different kinds of food, and from the different modes of preparing them. Suppose that a kind of food which is wholesome and nutritious has been prepared and seasoned in such a way as to be fit, not for the simple tastes of peasants and poor labourers, but for those only who are rich and dainty in their tastes. Suppose, again, that that same food is prepared not to suit the tastes of the more delicate, but for the peasants, the poor labourers, and the common people generally, in short, so that myriads of persons might eat of it. Now if, according to the supposition, the food prepared in the one way promotes the health of those only who are styled the better classes, while none of the others could taste it, whereas when prepared in the other way it promoted the health of great multitudes of men, which shall we esteem as most contributing to the public welfare,--those who prepare food for persons of mark, or those who prepare it for the multitudes?--taking for granted that in both cases the food is equally wholesome and nourishing; while it is evident that the welfare of mankind and the common good are promoted better by that physician who attends to the health of the many, than by one who confines his attention to a few.
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Gegen Celsus (BKV)
59.
Hierauf nun und auf alles, was Celsus1 , weil er ihre Wahrheit nicht anschauen kann, als allgemeine Überzeugung hinstellt mit der Behauptung, dies sei auch bei den Griechen ausgesprochen worden, ist folgende Antwort zu geben. Wenn die Lehre nützlich und ihr Inhalt verständig ist, und wenn sie sich von Griechen ausgesprochen findet, bei Plato oder sonst einem der griechischen Weisen, von den Juden aber bei Moses oder einem der Propheten und von den Christen in den aufgezeichneten Worten Jesu oder in Äußerungen bei einem seiner Apostel, so darf man das, was bei Juden oder bei Christen gelehrt wird, nicht deshalb tadeln, weil es auch bei Griechen gesagt worden ist, um so weniger, wenn sich nachweisen läßt, dass die Bücher der Juden älter sind als die der Griechen. Auch darf man andererseits nicht denselben Gedanken, wenn er in das schöne Gewand der griechischen Sprache gekleidet ist, für durchaus besser halten, als wenn er, in schlichte Form und einfache Wendungen gefaßt, bei Juden oder Christen erscheint.
Indessen ist die erste Ausdrucksweise der Juden, in der die Propheten uns ihre Bücher hinterlassen haben, in hebräischer Sprache überliefert, die bei jenen eine weise Zusammensetzung und Gliederung aufweist. Soll man aber zeigen, dass die übereinstimmenden Lehren, wenn die Sache auch seltsam zu sein scheint, sogar besser bei den Propheten der Juden oder in den Schriften der Christen ausgedrückt sind, so muß man den Beweis nach einem von der Nahrung und ihrer Zubereitung entnommenen Beispiel so führen. Man denke sich eine gesunde Speise, die den davon Essenden Kraft zu geben fähig ist, aber auf eine Weise zubereitet und mit solchen leckeren Zutaten gewürzt, dass S. 717 sie dem Geschmack der Bauern und Landarbeiter und armen Leuten, die an solche Dinge nicht gewöhnt sind, widersteht und nur den Reichen und Verweichlichten mundet. Man nehme ferner an, diese nämlich Speise sei nicht so zubereitet, wie die Feinschmecker es lieben, sondern so, wie die armen Leute und die Bauern und die Mehrzahl der Menschen zu essen gewohnt sind, und werde von all den Tausenden verzehrt. Wenn nun der Annahme zufolge die auf die eine Art zubereitete Speise allein der Gesundheit der Feinschmecker zuträglich ist, während niemand von der großen Menge auf solche Nahrungsmittel verfällt, die auf die andere Art zubereitete Speise aber der großen Masse der Menschen Gesundheit und Kraft verleiht; wem werden wir da wegen der heilsamen Speisen wohl mehr Beifall schenken, wenn wir auf das gemeine Wohl Rücksicht nehmen? Etwa den Männern, die für die Gebildeten die Speisen in nützlicher Weise zubereiten, oder denen, die dasselbe für die große Menge tun? Nehmen wir auch an, die Speise bewirke dieselbe Gesundheit und dasselbe Wohlbefinden, mag sie nun auf diese oder auf jene Art zubereitet sein, so legt uns doch offenbar gerade die Menschenliebe und das Gemeinschaftsgefühl nahe, dass der Arzt, welcher für die Gesundheit der großen Menge sorgt, der Gesamtheit mehr nützt als der, welcher sich mehr um die Gesundheit weniger bemüht.
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von unserer Lehre ↩