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Bibliothek der Kirchenväter
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Œuvres Origène († 253/54) De oratione Vom Gebet (BKV)
Erster Teil: Vom Gebet im allgemeinen
III

1.

Zuerst nun finde ich, soweit meine Beobachtung reicht, das Wort εὐχή an der Stelle der Schrift angewendet, als Jakob, „vor dem Zorn seines Bruders Esau fliehend, nach Mesopotamien“ wegging, gemäß den Warnungen des Isaak und der Rebekka1. So aber lautet das Schriftwort: „Und Jakob tat ein Gelübde2, indem er sprach: wenn Gott der Herr mit mir ist und mich auf diesem Wege, den ich wandle, behütet, und mir Brot zu essen und ein Kleid zum Anziehen gibt und mich wohlbehalten in das Haus meines Vaters zurückkehren läßt: so wird der Herr mein Gott sein, und dieser Stein, den ich als Mal aufgestellt habe, wird mir Gottes Haus sein; und von allem, was du mir gibst, werde ich dir den Zehnten entrichten3.“ ...4


  1. Vgl. Gen. 27,41-45. ↩

  2. So hat Origines hier εὐχὴ richtig verstanden; vgl. unten c. III 4 a.A. ↩

  3. Gen. 28,20-22. ↩

  4. In dieser etwa zwei Zeilen langen Lücke hat vermutlich ein zweites ähnliches Beispiel gestanden. ↩

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