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Œuvres Origène († 253/54) De oratione Vom Gebet (BKV)
Erster Teil: Vom Gebet im allgemeinen
XVI

1.

Wenn wir nun diese Worte von Jesus hören, so wollen wir durch ihn zu Gott beten, indem wir „alle einstimmig sind1“ und uns wegen der Art des Gebetes nicht entzweien. Oder entzweien wir uns nicht, wenn die einen von uns zum Vater, die andern aber zum Sohne beten? Wobei die, welche zum Sohne, sei es in Verbindung mit dem Vater, sei es ohne dies, beten, bei großer Lauterkeit eine Sünde der Unwissenheit begehen, da sie die (notwendige) Prüfung und Untersuchung beiseite lassen. Demnach wollen wir Gebete richten an Gott, Fürbitten an den Vater, Bitten an den Herrn, Danksagung an Gott, den Vater und Herrn, der nicht ganz und gar Herr eines „Knechtes“ ist; denn „der Vater“ dürfte mit Grund auch als der Herr „des Sohnes“ und als der Herr derjenigen angesehen werden, die um seinetwillen „Söhne2“ geworden sind. Wie er aber „nicht ist ein Gott von Toten, sondern von Lebenden3“, so ist er nicht ein Herr von unedlen Knechten, sondern von denen, die zu Anfang ihrer Unmündigkeit wegen S. 59 „durch Furcht4“ zu edlen Menschen gemacht, hierauf aber gemäß „der Liebe“ in einer Knechtschaft gehalten werden, die glückseliger ist, als die in der Furcht5; denn es sind auch an der Seele Kennzeichen von Knechten Gottes und von seinen Söhnen, dem allein sichtbar, der in „die Herzen“ schaut6.


  1. Vgl. 1 Kor. 1,10 ↩

  2. Vgl. Röm. 8,14.15; Gal. 4,6.7 ↩

  3. Mark. 12,27; Matth. 22,32 (Luk. 20,38). ↩

  4. Vgl. Röm. 8,15; Gal. 4,1.3.6.7. ↩

  5. Vgl. 1 Joh. 4,18; Hebr. 2,15. ↩

  6. Vgl. Röm. 8,27. ↩

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