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The Banquet of the Ten Virgins

Chapter II.--Generation Something Akin to the First Formation of Eve from the Side and Nature of Adam; God the Creator of Men in Ordinary Generation.

And this perhaps is what was shadowed forth by the sleep and trance of the first man, which prefigured the embraces of connubial love. When thirsting for children a man falls into a kind of trance, ¹ softened and subdued by the pleasures of generation as by sleep, so that again something drawn from his flesh and from his bones is, as I said, fashioned into another man. For the harmony of the bodies being disturbed in the embraces of love, as those tell us who have experience of the marriage state, all the marrow-like and generative part of the blood, like a kind of liquid bone, coming together from all the members, worked into foam and curdled, is projected through the organs of generation into the living body of the female. And probably it is for this reason that a man is said to leave his father and his mother, since he is then suddenly unmindful of all things when united to his wife in the embraces of love, he is overcome by the desire of generation, offering his side to the divine Creator to take away from it, so that the father may again appear in the son.

Wherefore, if God still forms man, shall we not be guilty of audacity if we think of the generation of children as something offensive, which the Almighty Himself is not ashamed to make use of in working with His undefiled hands; for He says to Jeremiah, "Before I formed thee in the belly I knew thee;" ² and to Job, "Didst thou take clay and form a living creature, and make it speak upon the earth?" ³ and Job draws near to Him in supplication, saying, "Thine hands have made me and fashioned me." ⁴ Would it not, then, be absurd to forbid marriage unions, seeing that we expect that after us there will be martyrs, and those who shall oppose the evil one, for whose sake also the Word promised that He would shorten those days? ⁵ For if the generation of children henceforth had seemed evil to God, as you said, for what reason will those who have come into existence in opposition to the divine decree and will be able to appear well-pleasing to God? And must not that which is begotten be something spurious, and not a creature of God, if, like a counterfeit coin, it is moulded apart from the intention and ordinance of the lawful authority? And so we concede to men the power of forming men.

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Gastmahl oder Die Jungfräulichkeit (BKV)

II.

Vielleicht hatte solche Bedeutung auch die im Schlaf gekommene Ekstase, die den Erstgeschaffenen anfiel; es war damit die Bezauberung des Mannes in der Liebe vorgebildet, wann er im heißen Verlangen nach S. 293

Kindern der Ekstase zum Opfer wird, wie in einem Schlafe übermannt von den weichlichen Lüsten der Zeugung, damit von seinem Gebein und seinem Fleisch sich etwas wieder abtrenne und daraus ein neuer Mensch, wie ich schon sagte, erstehe. Denn das Gefüge der Leiber wird vom Grund aus erschüttert durch die Reizungen des Beischlafes, wie die in das Geheimnis der Ehe Eingeweihten uns belehren; dann sammelt sich aus sämtlichen Gliedern alles Markartige und Zeugungskräftigste — feuchte Knochensubstanz — das schäumt und gerinnt und saust durch die Kinder erzeugenden Organe heraus in die beseelte Erde des weiblichen Teiles. Wahrscheinlich heißt es auch deswegen vom Mann, er habe Vater und Mutter verlassen, weil er dann alle zumal vergißt, wann er, in Liebesumarmungen mit dem Weibe vereint, besessen wird von der Zeugungsbegierde: Da bietet er dem göttlichen Schöpfer die Rippe dar zur Herausnahme, damit denn im Sohne auch der Vater selbst nochmal erscheine. So bildet denn auch heute noch Gott den Menschen; wie sollte es da nicht Keckheit sein, Schande auf die Schaffung von Kindern zu legen; vollführt sie doch der Allmächtige selbst mit seinen unbefleckten Händen und schämt sich dessen nicht. Denn so spricht er zu Jeremias: „Bevor ich dich bildete im Mutterleibe, habe ich dich gekannt“¹; und zu Job: „Hast doch nicht du Erde genommen und Lebendes gebildet und es zum Sprechen gebracht auf der Welt?“² und Job stürzt flehend vor ihn und ruft das Wort: „Deine Hände haben mich geschaffen und gebildet“³. Wie sollte es schließlich nicht ungehörig sein, ein Verbot der Ehebündnisse aufzustellen, da doch die Erwartung besteht, es werde auch nach uns noch Märtyrer geben und Widerparte des Bösen, um derenwillen denn auch, nach des Logos Verheißung, die Tage abgekürzt werden sollen? Wenn aber, wie du meintest, das Kindererzeugen von jetzt ab unserm Herrgott als etwas Schlechtes gilt: Mit welchem Rechte werden dann die S. 294 wider das Gebot und den göttlichen Willen Geborenen sich als Kinder des Wohlgefallens Gott nahen können? Wie käme man da dem Schlusse aus, das Geborene sei unecht und nicht gottgeboren, wenn es doch gegen den Willen und die Anweisung der Gewalt wie eine Falschmünze zustande kommt — wenn wir wirklich Menschen die Macht zugestehen wollen, Menschen zu schaffen? —