Traduction
Masquer
Leben des heiligen Antonius (BKV)
47. Kapitel. Seine strenge Lebensführung.
Als dann die Verfolgung aufhörte und der selige Bischof Petrus1 das Martyrium erlitten hatte, da entfernte sich Antonius und zog sich wieder in das Kloster zurück; hier legte er täglich Zeugnis ab in seinem Gewissen und kämpfte in den Kämpfen des Glaubens; er pflegte eine eifrige und noch strengere Askese; immer S. 735 nämlich fastete er, als Bekleidung diente ihm ein Untergewand, das Haare hatte, während das Obergewand aus Fellen war; dies Gewand behielt er bis an sein Lebensende; seinen Körper wusch er nicht mit Wasser, um den Schmutz zu entfernen, die Füße badete er nicht oder ließ es sich auch nur gefallen, sie in das Wasser zu tauchen ohne dringende Not.2 Niemals sah ihn jemand nackt, und überhaupt erblickte kein Mensch den bloßen Körper des Antonius, ausgenommen damals, als er nach seinem Tode bestattet wurde.
-
Erzbischof von Alexandria seit 300. Bei der diokletian. Verfolgung floh er; in seiner Abwesenheit entstand die Spaltung des Melitius. Vgl. Kap. 68 S.78 [754]. Er starb als Märtyrer 311 (312?). Sein Fest wird am 25. Nov. gefeiert. Siehe Bibl. hag. graeca. Boll. 2. Aufl. Bruxellis 1909, p. 210. Vgl. Wetzer-Welte a.a.O. Bd. 9 Sp. 1884. - BZ Generalregister S. 360. ↩
-
Die Enthaltung von Waschungen machte einen Teil der Bußübungen aus; vgl. F.X. Kraus, Realenzyklopädie der christl. Altertümer Bd. 2 S. 968. ↩
Traduction
Masquer
La vie de sainte Antoine
Chapitre XLVII
Cette cruelle persécution, durant laquelle le bienheureux patriarche d’Alexandrie endura le martyre, ayant cessé, Antoine retourna dans son monastère où sa foi et sa piété lui acquéraient continuellement le mérite du martyre qu’il faisait souffrir à son corps par l’austérité de sa vie. Car il jeûnait toujours, il portait sur sa peau une tunique de poil de chèvre, et par-dessus celle-là une autre de cuir qu’il ne quitta point jusqu’à la mort. Il ne lavait jamais son corps, ni ne nettoyait jamais ses pieds, à moins que la nécessité ne le contraigne à passer de l’eau ; et on ne l’a jamais vu nu, que lorsqu’on l’ensevelit.