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De Decretis or Defence of the Nicene Definition
5.
And thus what Moses taught, that Abraham observed; and what Abraham observed, that Noah and Enoch acknowledged, discriminating pure from impure, and becoming acceptable to God. For Abel too in this way witnessed, knowing what he had learned from Adam, who himself had learned from that Lord, who said, when He came at the end of the ages for the abolishment of sin, “I give no new commandment unto you, but an old commandment, which ye have heard from the beginning 1.” Wherefore also the blessed Apostle Paul, who had learned it from Him, when describing ecclesiastical functions, forbade that deacons, not to say bishops, should be double-tongued 2; and in his rebuke of the Galatians, he made a broad declaration, “If anyone preach any other Gospel unto you than that ye have received, let him be anathema, as I have said, so say I again. If even we, or an Angel from heaven should preach unto you any other Gospel than that ye have received, let him be anathema 3.” Since then the Apostle thus speaks, let these men either anathematise Eusebius and his fellows, at least as changing round and professing what is contrary to their subscriptions; or, if they acknowledge that their subscriptions were good, let them not utter complaints against so great a Council. But if they do neither the one nor the other, they are themselves too plainly the sport of every wind and surge, and are influenced by opinions, not their own, but of others, and being such, are as little worthy of deference now as before, in what they allege. Rather let them cease to carp at what they understand not; lest so be that not knowing to discriminate, they simply call evil good and good evil, and think that bitter is sweet and sweet is bitter. Doubtless, they desire that doctrines which have been judged wrong and have been reprobated should gain the ascendancy, and they make violent efforts to prejudice what was rightly defined. Nor should there be any reason on our part for any further explanation, or answer to their excuses, neither on theirs for further resistance, but for an acquiescence in what the leaders of their heresy subscribed; for though the subsequent change of Eusebius and his fellows was suspicious and immoral, their subscription, when they had the opportunity of at least some little defence of themselves, is a certain proof of the irreligion of their doctrine. For they would not have subscribed previously had they not condemned the heresy, nor would they have condemned it, had they not been encompassed with difficulty and shame; so that to change back again is a proof of their contentious zeal for irreligion. These men also ought therefore, as I have said, to keep quiet; but since from an extraordinary want of modesty, they hope perhaps to be able to advocate this diabolical 4 irreligion better than the others, therefore, though in my former letter written to thee, I have already argued at length against them, notwithstanding, come let us now also examine them, in each of their separate statements, as their predecessors; for now not less than then their heresy shall be shewn to have no soundness in it, but to be from evil spirits.
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1 John ii. 7 . ↩
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1 Tim. iii. 8 . ↩
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Gal. i. 8, 9 . ↩
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This is Athan.’s deliberate judgment. vid.de Sent. Dion.fin.,ib.§24. he speaks of Arius’s “hatred of the truth.” Again, “though the diabolical men rave”Orat.iii. §8. “friends of the devil, and his spirits,” AdEp. Æg.5. Another reason of his so accounting them, was their atrocious cruelty towards Catholics; this leads him elsewhere to break out: “O new heresy, that has put on the whole devil in irreligious doctrineand conduct!”Hist. Arian.§66, also Alexander, ‘diabolical,’ ap Theod.Hist.i. 3, p. 731. ‘satanical,’ ibid. p. 741. vid. also Socr. i. 9. p. 30 fin. Hilar.contr. Const.17. ↩
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Über die Beschlüsse der Synode von Nizäa (BKV)
5.
Was also Moses lehrte, das bewahrte Abraham; was aber Abraham bewahrte, das erkannten Noe und Enoch, welche Reines und Unreines zu unterscheiden wußten und sich Gott wohlgefällig machten. Denn so gab auch Abel Zeugniß, unterrichtet in der Lehre, die er von Adam vernommen hatte, welcher selbst von dem Herrn sie gelernt hatte, der am Ende der Zeiten kam, um die Sünde zu vernichten, und sprach:1 „Ich gebe euch kein neues Gebot, sondern das alte Gebot, das ihr vom Anfange gehört habt.“ Darum wollte auch der heilige Apostel Paulus, welcher von demselben unterrichtet worden war, da er kirchliche Vorschriften gab, nicht, daß Diakone, und noch weit weniger Bischöfe doppelzüngig seyen.2 Da er aber den Galatern einen Verweis gab, stellte er die Sache überhaupt so dar:3 „Wenn Jemand euch ein anderes Evangelium verkündigte, S. 195 als ihr empfangen habt, der sey verflucht; wie ich schon gesagt habe, und abermal sage. Aber wenn auch wir, oder ein Engel vom Himmel euch ein anderes Evangelium verkündigte, als ihr empfangen habt, der sey verflucht!“ Da nun der Apostel so spricht, so sollen diese entweder die Eusebianer, welche ihre Gesinnung änderten und anders lehren, als sie unterschrieben haben, mit dem Fluche belegen; oder sie sollen, wenn sie erkennen, daß jene rechtmäßig unterschrieben haben, einmal aufhören, gegen eine solche Synode zu murren. Wollen sie aber weder dieses noch jenes thun, so ist es offenbar, daß sie von jedem Winde und jeder Fluth hin und her geworfen, und nicht von eigenen, sondern fremden Meinungen geleitet werden. Sind sie aber so beschaffen, so verdienen sie auch jetzt, wo sie solche Vorwände gebrauchen, keinen Glauben; sondern sie sollen vielmehr ablassen, gegen dasjenige Klagen zu erheben, was sie nicht verstehen; denn sie wissen vielleicht nicht einmal zu unterscheiden, sondern nennen geradehin das Schlechte gut und das Gute schlecht, und glauben, daß das Bittere süß, und das Süße bitter sey. Wahrlich, sie wollen das, was als schlecht befunden und verworfen worden ist, in Kraft bestehen lassen, die guten Beschlüsse aber streben sie zu tadeln. Wir hätten nun freilich keine Vertheidigung dieser Beschlüsse mehr unternehmen, und auf ihre nichtigen Vorwände nicht mehr antworten, aber auch sie hätten nicht mehr streiten, sondern demjenigen beistimmen sollen, was die Häupter ihrer Ketzerei unterschrieben haben, denn sie wußten ja, daß die nachher erfolgte Veränderung der Eusebianer verdächtig und tückisch sey. Denn daß sie unterschrieben, nachdem sie sich wenigstens ganz kurz hätten vertheidigen können, dieses beweist, daß die arianische Ketzerei wahrhaft gottlos ist. Denn sie hätten nicht unterschrieben, wenn sie nicht vorher dieselbe verworfen hätten; und sie würden sie nicht vorher verworfen haben, wenn sie nicht überall in Verlegenheit gekommen, und zu Schanden geworden wären. Daher ist S. 196 ihre Veränderung ein Beweis ihrer Hartnäckigkeit in der Vertheidigung der Gottlosigkeit. Darum hätten sie, wie gesagt, schweigen sollen; da sie aber einen sehr großen Grad von Unverschämtheit haben, und vielleicht glauben, sie könnten besser, als jene, diese teuflische Gottlosigkeit vertheidigen; so werde ich, obgleich ich in meinem vorigen an dich geschriebenen Briefe ausführlicher gegen sie gesprochen habe, dennoch, wohlan! auch jetzt die Behauptungen eines jeden von diesen, wie früher von jenen untersuchen. Denn es wird nicht minder auch jetzt sich zeigen, daß ihre Ketzerei nicht gesund, sondern so zu sagen teuflisch sey.
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I. Joh. II, 7. Diese Worte des Johannes legt der heil. Athanasius Christo bei; sie lauten aber bei Johannes so: „Ich schreibe euch kein neues Gebot, sondern das alte Gebot, das ihr vom Anfange gehabt habet. Das alte Gebot ist das Wort, das ihr vom Anfange an gehört habet.“ ↩
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I. Timoth. III, 8. ↩
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Gal. I, 9. 8. ↩