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History of the Arians
34. Banishment of the Western Bishops spread the knowledge of the truth.
When the Bishops heard this they were utterly amazed, and stretching forth their hands to God, they used great boldness of speech against him teaching him that the kingdom was not his, but God’s, who had given it to him, Whom also they bid him fear, lest He should suddenly take it away from him. And they threatened him with the day of judgment, and warned him against infringing Ecclesiastical order, and mingling Roman sovereignty with the constitution 1 of the Church, and against introducing the Arian heresy into the Church of God. But he would not listen to them, nor permit them to speak further, but threatened them so much the more, and drew his sword against them, and gave orders for some of them to be led to execution; although afterwards, like Pharaoh, he repented. The holy men therefore shaking off the dust, and looking up to God, neither feared the threats of the Emperor, nor betrayed their cause before his drawn sword; but received their banishment, as a service pertaining to their ministry. And as they passed along, they preached the Gospel in every place and city 2, although they were in bonds, proclaiming the orthodox faith, anathematizing the Arian heresy, and stigmatizing the recantation of Ursacius and Valens. But this was contrary to the intention of their enemies; for the greater was the distance of their place of banishment, so much the more was the hatred against them increased, while the wanderings of these men were but the heralding of their impiety. For who that saw them as they passed along, did not greatly admire them P. 282 as Confessors, and renounce and abominate the others, calling them not only impious men, but executioners and murderers, and everything rather than Christians?
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Geschichte der Arianer. (BKV)
34.
Als dieses die Bischöfe hörten, wunderten sie sich sehr, hoben ihre Hände zu Gott empor, und sprachen gegen jenen mit vieler Freimüthigkeit, indem sie lehrten, die Herrschaft S. 54 sey nicht sein, sondern ein Eigenthum Gottes, welcher sie ihm übergeben habe; und sie baten ihn auch, daß er Gott fürchten sollte, damit er ihm dieselbe nicht plötzlich nehmen möchte; sie drohen ihm mit dem Tage des Gerichtes, und riethen ihm, die Lage der Kirche nicht zu verschlimmern, das römische Reich nicht mit den Satzungen der Kirche zu vermischen, und die arianische Ketzerei nicht in die Kirche einzuführen. Er hörte sie aber nicht an und ließ sie nicht weiter reden, sondern drohte heftiger, zog sein Schwert gegen sie, und befahl sogar, Einige von ihnen zum Tode hinwegzuführen; änderte aber, wie Pharao, seine Gesinnung wieder. Die Heiligen schüttelten nun den Staub von den Füssen, erhoben ihre Augen zu Gott, fürchteten die Drohungen des Königes nicht, und verriethen, als das Schwert gegen sie gezückt wurde, die Wahrheit nicht, sondern hielten die Verbannung für eine Obliegenheit ihres Amtes. Denn als sie durch Oerter und Städte zogen, predigten sie, obgleich sie gefesselt waren, dennoch das Evangelium, und verkündeten den frommen Glauben, indem sie die arianische Ketzerei verfluchten, und die Reue des Ursacius und Valens an den Pranger stellten. Dieses geschah aber gegen die Erwartung der Nachstellenden; denn je weiter der Ort der Verbannung entlegen war, desto mehr vergrößerte sich der Haß gegen dieselben, und die Wanderung dieser heiligen Manner war eine Verkündigung gegen die Gottlosigkeit jener Menschen. Denn wer bewunderte sie, als er sie durchziehen sah, nicht als Bekenner im hohen Grade, und wer verabscheute und verwünschte dagegen nicht die Arianer als Gottlose, und als Henker und Mörder, wer nannte sie da nicht lieber Alles, als Christen?